Rita Ritter

Kurzbeschreibung

Ein Schriftsteller, der mit seinen Drehbüchern beim Fernsehen keinen Erfolg hat (obwohl er die Redakteurin heiratet), verwandelt sich in eine Frau und trifft in Paris seine Jugendliebe wieder, mit der er (sie) glücklich wird.
Prädikat wertvoll

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Der Film macht dem Betrachter die Beurteilung nicht leicht. Er ist einerseits ein Nummernstück, das durch die gelegentlich assoziationsreichen und spielerischen, dann aber auch wieder blödelnden, manchmal auch unverständlichen Zwischentitel gegliedert wird. Schwierig ist er auch durch das Ausmaß an Selbstreflexion und Selbstspiegelung, das der Regisseur hier vorführt. So ergibt sich, dass neben sehr eindringlichen, mitreißenden, in ihrer Hintersinnigkeit erhellenden und nachdenklich stimmenden Episoden vieles steht, dem allenfalls das Bemühen um solche Wirkungen unterstellt werden kann. Dass gelegentlich die einzelnen „Sketche“ die Dichte erreichen, die seinerzeit für Karl Valentin charakteristisch war (mit dem Achternbusch, berechtigt oder unberechtigt, immer wieder verglichen wird und sich vergleichen lässt), nimmt bei diesem Regisseur nicht wunder, doch wird an vielen Stellen auch offenkundig, wie wenig er diesem Ideal gerecht werden kann.