The gap

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Kurze Kurzfilme zu gestalten, das erfordert besonderes Geschick, auch im Animationsgenre. Die dadurch notwendige dramaturgische Reduktion ist der Logik der Geschichte nicht immer dienlich. So auch bei dieser geglückten filmischen Spielerei.
Die Geschichte von zwei Pferden, die nicht nur durch eine Schlucht getrennt sind, sondern auch unter geradezu spiegelverkehrten Gegensätzen leben und dadurch auch unterschiedlichen Wünschen nachhängen, ist originell und mit schlichter Animation schwungvoll und mit schöner Atmosphäre gestaltet. Aufgewertet wird die Geschichte auch durch eine sehr passende musikalische Begleitung.
Die fehlende Logik bei gewissen Vorgaben – Woher kommen die beiden Schleuderbretter, woher kommt der Wassereimer? – sind bei einer so märchenhaften Erzählung durchaus üblich.