Jury-Begründung
Prädikat besonders wertvoll
Erstaunlich, wie es im Universum doch menschelt. Mehr noch als seine beiden Vorgänger-Filme bündelt der dritte Teil der neueditierten "Star Wars"-Trilogie seine Handlungsstränge zu universellen und nachvollziehbaren Konflikten und bedeutet auch künstlerisch eine Steigerung. Die Figuren zeigen allesamt Entwicklung, trotz aufwendiger special-effects-Szenen haben die Schauspieler Raum zum Agieren. Das Kampfgeschehen des fantasiereichen Weltraumspektakels wirkt verhältnismäßig zurückgenommen. Bewegend inszeniert ist der Tod des Jedi-Meisters und auch die unausweichliche Vater-Sohn-Auseinandersetzung zwischen Luke Skywalker und Darth Vader findet ein erstaunlich humanes Ende. Der schwarze Mann im schwarzen Helm gehört zu den beeindruckenden Figuren der Filmgeschichte, die ganze gefühlvolle Sternen-Saga hat Elemente einer liebevollen Zeitreise durch allerhand Filmmythen und Genres. Die Tricktechnik ist von hoher Perfektion. Die sorgfältige Überarbeitung überzeugt durch den souveränen Einsatz filmischer Mittel.