Pretty in Pink

1985
Filmplakat: Pretty in Pink

Kurzbeschreibung

Die 18-jährige Andie (Molly Ringwald) lebt mit ihrem arbeitslosen Vater Jack (Harry Dean Stanton) in einem Vorort von Chicago. Für die wenigen Schülerinnen aus armen Verhältnissen gilt hier vor allem ein Tabu: Am jährlichen Schulball nehmen sie nicht teil, schon allein, weil sie sich die entsprechende Garderobe nicht leisten können. Aber Andie will es trotzdem schaffen. Sie verliebt sich in einen der reichen Jungs, den gutaussehenden Blane (Andrew McCarthy). Ihr erster gemeinsamer Abend endet mit einer leidenschaftichen Umarmung und Blanes Einladung zum Ball. Andie ist überglücklich.
Ihr Vater kauft von seinem letzten Geld ein pinkfarbenes Kleid, das Andie mit ihrer verrückten Freundin Iona (Annie Potts) in eine Ballrobe verwandelt. Inzwischen wird Blane wegen der unstandesgemäßen Beziehung unter Druck gesetzt und weicht Andie aus. Das Mädchen ist verletzt, lässt sich aber nicht unterkriegen: Sie beganz schließt, allein zum Ball zu gehen. Sympathische, gut gespielte Teenagerromanze mit spritzigen Dialogen und kecken Sprüchen.
Prädikat wertvoll

Filminfos

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Der Film, mit dem Thema "erste Liebe unter Schülern", wendet sich ganz bewußt an jugendliches Publikum. Innerhalb seines Genres erreicht er dabei durch den differenzierenden Aufbau der Konflikte und deren schauspielerische Umsetzung ein bemerkenswertes Niveau. Das betrifft auch die Genauigkeit der Milieu-Zeichnung und die die Andeutung der sozialen Unterschiede, aus der sich gewisse Probleme ergeben, die zwar nur angedeutet werden, aber dennoch präsent sind. Der Film ist mit besonderem psychologischen Feingefühl inszeniert und hat seine Höhepunkte in der Darstellung der Vater-Tochter-Beziehung und des Verhältnisses der Hauptdarstellerin zu ihrem Jugendfreund. Die Musik geht über den Standard der gegenwärtigen Unterhaltungsindustrie allerdings nicht hinaus.