Gott und die Welt

Filmplakat: Gott und die Welt

Kurzbeschreibung

Wer glaubt heute noch an Wunder? Eine kleine Dorfgemeinde in Deutschland tut es. Seit vorlanger Zeit die Marienstatue vom meterhohen Kirchturm gefallen ist, kennt jeder die berühmte Madonna von St. Thomas.
Prädikat wertvoll

Filminfos

Gattung:Komödie; Kurzfilm
Regie:Robert Jenne
Darsteller:Jonas-Müller Liljeström; Gerhard Polacek; Renate Serwotke
Drehbuch:Dianes Schüssele; Rouven Hills
Kamera:Daniel Erpilev
Schnitt:Robert Jenne; Christopher Kirr
Musik:Florian Linckus
Länge:11 Minuten
Produktion: Hochschule der Medien Stuttgart HdM
Bildungseinsatz:;
Förderer:Hochschule der Medien, Stuttgart

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Dieser Kurzfilm, an der Hochschule der Medien in Stuttgart entstanden, beweist einen hochprofessionellen Umgang mit dem Genre, in dem er sich bewegt. Als Komödie angelegt, bleibt er daher nicht etwa oberflächlich. Die Eingangsszene besitzt sowohl Slapstickcharakter, regt daher auch zum Lachen an, deutet aber zugleich auf eine Konfliktkonstellation „Alt gegen Jung“ bzw. „Neu versus immer so gemacht“ hin.
Die Figuren stehen sich typisiert gegenüber. Der dritte allerdings ist mittendrin und gleichzeitig selbst umkämpftes Objekt der Auseinandersetzung. Und mitten in der leisen Predigt blitzt und kracht es bei Menschen und Dingen. Letzen Endes aber kann dann doch wieder zusammengefügt werden, was schon kaputt war oder ging. Die gelungene Kameraführung unterstützt mit schönen Bildern die liebevoll ausgewählten Details und Orte.
Dass die Geschichte um das alte und neue Marienwunder und um den Pechvogel Gregor dramaturgisch nicht durchweg überzeugen konnte, wurde insbesondere durch die Kürze der Handlung bedingt. Denn leider verliert sich dadurch ein wenig der ansonsten vorherrschende Komödiencharakter.