Die Spieler

Kinostart: 19.03.87
1983
Filmplakat: Die Spieler

Jurybegründung

Buch, Regie und Darstellung bringen es fertig, die Suggestivkraft des Themas deutlich zu machen, indem sie nach anfangs gedehntem Tempo den Zuschauer mehr und mehr von der an Spannung zunehmenden Handlung sich fesseln lassen. Es bedarf keiner aufgesetzten Effekte, um diese Spannung zu forcieren; sie ergibt sich allein aus der wachsenden Anteilnahme am Schicksal der unrettbar sich in ihre Spielleidenschaft verstrickenden Personen. Die gut gebaute Story darf dem Paar, das auf schwankendem Boden sein Glück errichten versucht, am Ende sogar das erträumte Schloß als Lohn für sein Vabanquespiel gönnen: der nächste Absturz ist bereits vorprogrammiert.



Der Regie, die die Geschichte mit klugem Empfinden für die Audgeglichheit von Effekten entwickelt und vor allem auch das Spielermilieu wirksam vorführt, standen mit Jacques Dutronc und Bulle Ogier zwei auffallend unauffällige Darsteller zur Verfügung, die den Verfall an eine Leidenschaft glaubhaft zu machen verstehen, während Kurt Raab schauspielerisch chargierend neben seiner Rolle bleibt.
Prädikat wertvoll

Filminfos

Gattung:Drama; Spielfilm
Regie:Barbet Schroeder
Darsteller:Jacques Dutronc; Bulle Ogier; Leandro Vale
Drehbuch:Steve Baes
Kamera:Robby Müller
Schnitt:Denise de Casabianca
Musik:Peer Raben
Länge:95 Minuten
Kinostart:19.03.1987
Produktion:
FSK:12

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Buch, Regie und Darstellung bringen es fertig, die Suggestivkraft des Themas deutlich zu machen, indem sie nach anfangs gedehntem Tempo den Zuschauer mehr und mehr von der an Spannung zunehmenden Handlung sich fesseln lassen. Es bedarf keiner aufgesetzten Effekte, um diese Spannung zu forcieren; sie ergibt sich allein aus der wachsenden Anteilnahme am Schicksal der unrettbar sich in ihre Spielleidenschaft verstrickenden Personen. Die gut gebaute Story darf dem Paar, das auf schwankendem Boden sein Glück errichten versucht, am Ende sogar das erträumte Schloß als Lohn für sein Vabanquespiel gönnen: der nächste Absturz ist bereits vorprogrammiert.

Der Regie, die die Geschichte mit klugem Empfinden für die Audgeglichheit von Effekten entwickelt und vor allem auch das Spielermilieu wirksam vorführt, standen mit Jacques Dutronc und Bulle Ogier zwei auffallend unauffällige Darsteller zur Verfügung, die den Verfall an eine Leidenschaft glaubhaft zu machen verstehen, während Kurt Raab schauspielerisch chargierend neben seiner Rolle bleibt.