Yakari – Der Kinofilm

Filmplakat: Yakari – Der Kinofilm

FBW-Pressetext

Bezauberndes Kino-Abenteuer für die ganze Familie

In seinem ersten Kinofilm erlebt der kleine Sioux-Junge Yakari viele Abenteuer mit seinen Freunden und den Tieren der Prärie, mit denen er dank einer ganz besonderen Gabe sprechen kann. Mit einer spannenden Geschichte, liebevollen Bildideen und unzähligen kleinen Einfällen begeistert Yakaris Ausflug auf die große Kinoleinwand nicht nur Fans der bekannten Figur.

Der europäischen Koproduktion in der Regie von Toby Genkel und Xavier Giacometti gelingt es, die Welt von Yakari und seinen tierischen und menschlichen Freunden mit viel Witz und Liebe zum Detail auf die große Leinwand zu zaubern. Der Einsatz von Licht und warmen Farben schafft eine Welt der Freiheit und der Fantasie. Die Geschichte macht es jedem Zuschauer möglich, auch ohne Vorkenntnisse der bekannten KiKA-Serie oder des Comics in Yakaris Welt einzutauchen. Dank seines großen Einfühlungsvermögens und seiner Gewitztheit, die ihm immer wieder hilft, ist Yakari selbst eine gute Identifikationsfigur schon für die kleinsten Zuschauer. Die Botschaften sind durchweg positiv und inspirierend, ob es nun darum geht, zusammen alles schaffen zu können oder auch mit Achtsamkeit und Respekt auf Mensch und Tier zuzugehen. Es gibt viele einzelne spannende Momente, die aber immer ohne Hektik inszeniert sind, sodass für die jungen Zuschauer genug Zeit bleibt, die Bildeindrücke zu verarbeiten. Das alles macht YAKARI – DER KINOFILM zu einem bezaubernden Kinoerlebnis für die ganze Familie.

Filminfos

Gattung:Animationsfilm; Kinderfilm; Familienfilm
Regie:Toby Genkel; Xavier Giacometti
Drehbuch:David Freedman
Musik:Guillaume Poyet
Jugend Filmjury:Lesen Sie auch, was die Jugend Filmjury zu diesem Film sagt...
Länge:82 Minuten
Kinostart:27.05.2021
Verleih:Leonine
Produktion: Dargaud Media, Wunderwerk; Belvision; France 3 Cinéma; Bac Films Production; Gao Shan Pictures; WDR; Dupuis Audiovisuel;
FSK:0
Förderer:FFA; DFFF; FFHSH; CNC; Film- und Medienstiftung NRW

Jury-Begründung

Prädikat besonders wertvoll

Auch der kleine Häuptlingssohn Yakari von Stamme der Sioux ist einer jener Helden aus den Kinderzimmern und Fernsehapparaten, der den Sprung vom Kinderprogramm auf die große Kinoleinwand geschafft hat. Seit 2005 läuft die aus Frankreich stammende Serie im KiKa mit fünf Staffeln und rund 156 Episoden und hat es dort auf eine beachtliche Fangemeinde gebracht. Und bereits zuvor, im Jahre 1983, hatte es eine Fernsehserie mit 52 kurzen Episoden gegeben. Genügend Stoff also für (mindestens) einen Kinofilm.

Insgesamt ist YAKARI – DER KINOFILM ein richtiges Leinwandabenteuer für Kinder geworden, das jenseits der schieren Übermacht von Animationsfilmen US-amerikanischer Herkunft durchaus bestehen kann, weil der Film sich nicht an die Hollywood-Vorbilder anbiedert, sondern sich und den Vorlagen treu bleibt, so dass für Kinder, die den kleinen Helden bereits kennen, ein hoher Wiedererkennungswert gegeben ist.

Die Abenteuer, die Yakari und sein treues Pferd Kleiner Donner erleben, folgen den bekannten Erzählmustern aus der Kinderserie, kombinieren verschiedene Episoden, die gut zusammengeführt werden und sich organisch zueinander fügen - mit Blick für die Details, genau dem richtigen Tempo, einer angemessenen Portion Spannung und bisweilen von eingängigen Songs durchbrochen, die so etwas wie kleine Ruheinseln bilden. Für Abwechslung in den visuell großartig gestalteten Film sorgen auch lustige Szenen und überhaupt der gut dosierte Humor sowie die Lebensfreude und -bejahung, die der Film immer wieder vermittelt.

Besonders hervorzuheben sind dabei die guten Übergänge zwischen der Realität Yakaris und den Traumsequenzen, in denen er lernt, was es heißt, seine Bestimmung zu finden. Kindgerecht ist auch die Figurenzeichnung, in denen die selbst die Bösen niemals völlig böse sind und sich am Ende mit gutem Willen alles zum Besten wendet. Was auch deshalb geschieht, weil sich Abenteuer und Herausforderungen vor allem gemeinsam bewältigen lassen - eine der vielen kleinen und großen Botschaften, die der Film ohne allzu großen pädagogischen Impetus, aber mit viel Lebensfreude transportiert.