Filminfos
Gattung: | Komödie |
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Regie: | Ridley Scott |
Darsteller: | Nicolas Cage; Sam Rockwell; Alison Lohman |
Drehbuch: | Ted Griffin; Nicholas Griffin |
Weblinks: | ; |
Länge: | 116 Minuten |
Kinostart: | 18.09.2003 |
Verleih: | Warner |
Produktion: | Imagemovers, Scott Free-Production; Rickshaw Productions; Liveplanet; |
FSK: | 12 |
Jury-Begründung
Die Musik zu Beginn schon stimmt ein auf eine locker-relaxte Geschichte. Ein kleines Kabinettstück dann, wie Nicholas Cage als Schwindler-Profi Roy seine Neurosen in Szene setzt, vom nervösen Lidzucken bis zu Platzangst und Sauberkeitsfimmel. Keine ganz bösen, keine ganz großen Ganoven sind er und sein Partner Frank. Vergnüglich anzusehen dann, wie der Zwangsneurotiker Patient eines Therapeuten wird und wie er und seine wiedergefundene 14jährige Tochter sich annähern. Ein sozusagen neuer, „unschuldiger“ Blick liegt auf dem Film, als die Tochter in die Betrügereien einsteigt. Faustdick dann die überraschende Wendung, die aus dem Betrüger einen Betrogenen macht. Seiner eigenen Wahrnehmung kann Roy da plötzlich nicht mehr trauen und auch die bis dahin perfekt unauffällige Bildführung gerät aus den Fugen, ein schöner filmische Moment ist das auf der Intensivstation.Schnörkellos und ohne Firlefanz, auf angenehme Art lakonisch dann auch der Epilog „ein Jahr später“. Ein einziges großes Augenzwinkern ist die Schlußpointe. Und außerdem eine lässig-witzige Variante der amerikanischen Familienwerte. Regisseur Ridley Scott bietet solides Unterhaltungskino, ganz ohne die dramatischen Effekte aus „Hannibal“ oder „Gladiator“.