The Core - Der innere Kern

Kinostart: 27.03.03
2002
Filmplakat: The Core - Der innere Kern

FBW-Pressetext

Gefährlicher und dramatischer Vorstoß zum Kern der Erde. Aufwendiges und spannendes Fantasy-Spektakel mit für amerikanische Verhältnisse erstaunlichen (kritischen/sarkastischen) Zwischentönen.
Prädikat wertvoll

Filminfos

Gattung:Science-Fiction
Regie:Jon Amiel
Darsteller:Aaron Eckhart; Hilary Swank; Delroy Lindo
Drehbuch:Cooper Layne; John Rogers
Weblinks:;
Länge:135 Minuten
Kinostart:27.03.2003
Verleih:Universal
Produktion: Paramount Pictures, Inc.
FSK:12

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Eine Reise zum Mittelpunkt der Erde, um sie dort wieder in Rotation zu versetzen und so zu retten. Sechs Personen, zumeist Außenseitertypen, zählt die Besatzung des Erdfahrzeugs, das nicht von ungefähr an Jules Vernes Gefährt „Nautilus“ erinnert. Den naiven Charme der Utopie-Geschichten des 19. Jahrhunderts atmet der ganze sorgfältig gestaltete Film. Trotz modernen Techno-Jargons und pseudowissenschaftlicher Erklärungen über den Aufbau des Erdinneren ist doch eher auf die guten alten „Alle Schotten dicht!“ Verlaß, werden gerne anschauliche Bilder zum besseren Verständnis bemüht. Da geht es darum „einem ganzen Planeten Starthilfe zu geben“, da heißt es „Surfen Sie mit dem Magma-Strom!“ oder „Wo kriegen wir jetzt sechs oder sieben Pfund Plutonium her?“ Atombomben werden per Hand abgeworfen, ein wenig Löten hilft oft und technische Wunder gibt es immer wieder.
Daneben geht es um Teamgeist und Heldentum, die vermaledeiten geheimen Vernichtungswaffen des Militärs, um Romantik und Galgenhumor und um Führungsqualitäten. Reisen bildet, heißt es nicht zu unrecht.
Für seine Katastrophensequenzen findet der Film schöne visuelle Lösungen, spektakulär sind zum Beispiel die Bruchlandung einer Raumfähre oder das Schmelzen der „Golden Gate - Bridge". Im Genre der Katastrophenfilme vermag „The Core“ sich so mit einem angemessenen Prädikat gut zu behaupten.