Filmplakat: Supermarkt

Jurybegründung

Der Bewertungsausschuss hat dem Film mit 3:2 Stimmen das höchste Prädikat erteilt. Der Ausschuss hat den Film nicht in jeder Beziehung als überragend beurteilen können. Es gibt in der Realisation kleine Überspitzungen und nicht adäquat durchgestaltete Szenen (vor allem bei dem Überfall auf den Supermarkt). Diese Mängel können allerdings die Qualität des Films kaum beeinträchtigen.

Als besonders gelungen ist das Drehbuch, also die Thematik des Films und ihre Entfaltung beurteilt worden: Die Kontaktlosigkeit der Gestalten, die Wechselhaftigkeit menschlicher Beziehungen und die verzweifelte Suche nach Bezugspersonen sind in der Handlung und in allen Einzelheiten eindringlich herausgearbeitet. Positiv wurde auch die Regie beurteilt: Die Besetzung der Rollen und die Führung der Gestalten sind in ihrer Unaufdringlichkeit hervorragend, weil immer auf die Thematik bezogen. Hervorgehoben wurde schließlich die vorzügliche Ausstattung, die zur Charakterisierung der Gestalten und ihres Milieus Wesentliches beiträgt.

Die Thematik und ihre gestalterische Durchdringung sind nach Ansicht des Ausschusses dennoch zur Einheit verschmolzen und intensivieren den zeitkritischen Gehalt des Films.
Prädikat besonders wertvoll

Filminfos

Kategorie:Spielfilm
Gattung:Drama; Spielfilm; Kriminalfilm
Regie:Roland Klick
Darsteller:Karl-heinz Wierzejewski; Eva Mattes; u. a.
Drehbuch:Roland Klick
Kamera:Jost Vacano
Schnitt:Jane Sperr
Musik:Peter Hesslein
Länge:84 Minuten
FSK:16

Jury-Begründung

Prädikat besonders wertvoll

Der Bewertungsausschuss hat dem Film mit 3:2 Stimmen das höchste Prädikat erteilt. Der Ausschuss hat den Film nicht in jeder Beziehung als überragend beurteilen können. Es gibt in der Realisation kleine Überspitzungen und nicht adäquat durchgestaltete Szenen (vor allem bei dem Überfall auf den Supermarkt). Diese Mängel können allerdings die Qualität des Films kaum beeinträchtigen.
Als besonders gelungen ist das Drehbuch, also die Thematik des Films und ihre Entfaltung beurteilt worden: Die Kontaktlosigkeit der Gestalten, die Wechselhaftigkeit menschlicher Beziehungen und die verzweifelte Suche nach Bezugspersonen sind in der Handlung und in allen Einzelheiten eindringlich herausgearbeitet. Positiv wurde auch die Regie beurteilt: Die Besetzung der Rollen und die Führung der Gestalten sind in ihrer Unaufdringlichkeit hervorragend, weil immer auf die Thematik bezogen. Hervorgehoben wurde schließlich die vorzügliche Ausstattung, die zur Charakterisierung der Gestalten und ihres Milieus Wesentliches beiträgt.
Die Thematik und ihre gestalterische Durchdringung sind nach Ansicht des Ausschusses dennoch zur Einheit verschmolzen und intensivieren den zeitkritischen Gehalt des Films.