Spielzeugland Endstation

Filmplakat: Spielzeugland Endstation

Kurzbeschreibung

Einsamer Auftragskiller lernt von einem kleinen Mädchen das Träumen.
Prädikat wertvoll

Filminfos

Gattung:Spielfilm; Kurzfilm
Regie:Daniel Stieglitz
Darsteller:Erwin Leder; Alessia Graf; Matthias Scherwenikas
Drehbuch:Daniel Stieglitz
Kamera:Thomas Förster
Schnitt:Daniel Stieglitz
Musik:Michael Altmann
Länge:15 Minuten
Produktion: Daniel Stieglitz
FSK:12
Förderer:Kunsthochschule Kassel; FFA; Hessische Filmförderung

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Ein Auftragskiller, der seine Opfer schlafend im Bett mit Gifttropfen tötet, ist in seinem Beruf ein alter und einsamer Mensch geworden. Sein dunkler und unwirtlicher Wohnraum, aber auch ein mit Geld prall gefüllter Koffer deuten darauf hin. Aber ein neuer Auftrag wird nun seinem Leben eine überraschende Wendung geben. Beim Einstieg in eine Wohnung findet er nicht sein Opfer sondern dessen kleine Tochter vor. Ein zauberhaft unbekümmertes Geschöpf, das ihn nicht mehr los lässt und schließlich in ihre Fantasiewelt mitnimmt, wo er wieder zu leben, zu träumen und zu lachen beginnt.

Eine zauberhafte Geschichte, die besonders durch das vorzügliche Spiel des kleinen Mädchens, aber auch durch die Wandlungsfähigkeit des alten Mannes an Herzlichkeit gewinnt. Ein Lob verdient die liebevolle und detailgenaue Ausstattung, die in der Darstellung des Fantasielandes mit einer besonders schönen Farbgestaltung gipfelt.

Auch wenn der letzte Schliff noch fehlt kann die Dramaturgie einen guten Spannungsbogen mit überraschenden Wendungen aufweisen. Dazu darf man besonders den trefflichen Schluss - der bunte Vogel in der Hand des sterbenden Killers – zählen.