Rock It!

Filmplakat: Rock It!

FBW-Pressetext

Ein Platz in der klassisch orientierten Amadeus Musikakademie ist begehrt, doch nicht alle Kandidaten für die Aufnahmeprüfung sind hundertprozentig bei der Sache: Als die 15jährige Julia sich nämlich Hals über Kopf in den Sänger einer Rockband verliebt, tauscht sie die Klavierstunden gegen Keyboard und Bandproben und kommt damit schnell in große Schwierigkeiten. Zwischen Teenager-Träumen von der großen Liebe und der steilen Musikkarriere verbreitet dieses deutsche Musical mit eingängiger Musik, sympathischen jungen Nachwuchstalenten und pfiffigen Dialogen viel gute Laune und Lebenslust. Aus diesem turbulenten Mix ergibt sich ein mitreißendes Pop-Märchen mit einem Schuss DIRTY DANCING. Let’s rock it!

Filminfos

Gattung:Musikfilm; Spielfilm; Kinder-/Jugendfilm
Regie:Mike Marzuk
Darsteller:Maria Ehrich; Emilia Schüle; Daniel Axt; Jan Wannemacher
Drehbuch:Peer Klehmet; Sebastian Wehlings
Kamera:Bernhard Jasper
Schnitt:Tobias Haas
Webseite:;
Länge:99 Minuten
Kinostart:18.02.2010
Verleih:Walt Disney
Produktion: SamFilm GmbH, SamFilm Produktion
FSK:0
Förderer:FFA; FFF Bayern; DFFF; Bayerischer Bankenfond

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Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Ein Film mit Raritätenstatus: das erste deutsche Kinomusical seit geraumer Zeit. Auch noch mit einem anderen Erstgeburtsmerkmal: ROCK IT ist mit seinen Rock- und Popmusik-Intentionen konsequent fokussiert auf ein jugendliches Publikum. Sichtbar orientiert an amerikanischen Vorbildern wie etwa die HIGH SCHOOL MUSICAL-Reihe, an CAMP ROCK oder Hannah Montana.

Mit Fug und Recht argumentiert der Produzent: „Etwas Vergleichbares mit einer deutschen Identität gibt es bislang allerdings nicht. Das Genre ist zwar uralt, aber wenn man wirklich nach deutschen Beispielen dafür suchen will, geht es bis in die 50er Jahre zurück, zu Peter Kraus und Conny Froboess." Und wie schon einst vor Jahren arbeitet auch ROCK IT nach dem bewährten Rezept „Musik und junge Liebe".

Die Mehrheit des Gremiums zeigte sich von diesem Versuch sehr angetan, empfand den Film als frisch, mit erkennbarer Distanz zu dem „cleanen" Erscheinungsbild einiger amerikanischer Erfolgsmodelle. Sie attestiert den jungen Darstellern, Musikern und Sängern Talent für das Genre, war auch besonders von der Emotionalität mancher Texte in den Songs des Films berührt (hervor zu heben „Du fehlst mir so" und „Ich will hier raus" - Lieder der Hauptfigur Julia). Überzeugend auch die Synthese von Klassik und Pop, sowohl in den Fabelelementen als auch in den Musikauftritten.

Das bunte Popmärchen trifft den Nerv der einschlägigen Szene. Diese letztere These wurde allerdings in der Diskussion auch kritisch befragt und bezweifelt. Auch blieb die Darstellung der Erwachsenenwelt umstritten, wurde auch als peinliche Fehlleistung charakterisiert.