Meine kleine Zeitmaschine

Filmplakat: Meine kleine Zeitmaschine

Kurzbeschreibung

"Meine kleine Zeitmaschine" ist ein modernes Märchen über die Frage, was man an seinem Leben tatsächlich ändern würde, wenn man denn könnte
Prädikat wertvoll

Filminfos

Gattung:Drama; Jugendfilm; Kurzfilm
Regie:Julia Cam
Darsteller:Luna Roos; Claire Huber; Helga Reichert; Michael Kehr; Günter Keusemann; Emrah Erdogru
Drehbuch:Julia Cam
Kamera:Marco Schulze
Schnitt:Julia Cam
Musik:Max Clouth
Länge:16 Minuten
Produktion: Julia Cam
Förderer:HessenFilm und Medien

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Nicht einfach ist das Leben der 13jährigen Ruby. Die Eltern sind geschieden und in der Schule ist sie das ständige Mobbingopfer ihrer Tischnachbarin Sonja und anderen Mädchen in der Klasse. Hat wohl auch etwas mit ihrer Lernbegabung zu tun. Und so sucht sie ihren Ausgleich und Befriedigung in der Arbeit an einer selbst konstruierten Zeitmaschine im Hofschuppen unter der Wohnung. Und nach zahllosen vergeblichen Versuchen scheint Ruby tatsächlich einen entscheidenden Hinweis aus der Zukunft zu bekommen.
Eine hübsche Geschichte, professionell und konsequent erzählt, aber auch, so stellt die Jury fest, mit einigen filmischen Schwächen. Die Rollen von Ruby, ihrer Mutter und dem Sportlehrer sind gut besetzt und ihr Spiel überzeugend, was leider für den Vater und den Lehrer von Rubys Schulklasse weniger gilt. Bei der Kameraführung, sicher auch Sache der Inszenierung, sah die Jury Anlass zur Kritik. Was Ruby beim Schreiben in ihr Notizbuch verfasst, ist für den Zuschauer nicht lesbar und nur durch die englischen Untertitel zu erkennen. Und auch bei der Präsentation der Schlusspointe lassen eine zu entfernte Kamera und ein zu schneller Umschnitt nicht zu, dass der Zuschauer der Auflösung folgen kann.