Meine Freundin Conni - Geheimnis um Kater Mau

Kinostart: 02.07.20
2019
Filmplakat: Meine Freundin Conni - Geheimnis um Kater Mau

FBW-Pressetext

Kurzweiliger Animationsspaß ab dem Vorschulalter

Nach der erfolgreichen Buch-, Serien- und Filmreihe der erste Kino-Animationsfilm über die kleine aufgeweckte Conni, die mit ihren Freunden und ihrem frechen Kater Mau auf einem Ausflug viele Abenteuer erlebt. Mit ruhigem Erzählrhythmus und vielen positiven Botschaften für die junge Zielgruppe feiert die Animationsserie Conni ein erfolgreiches Kinodebüt.

In der Tradition der bekannten CONNI-Bücher richtet sich auch der Animationslangfilm schon an die jüngsten Kinofans. Erzählweise und Schnittrhythmus sind ruhig und unaufgeregt, auch die Hintergründe sind so gehalten, dass man der Geschichte genau folgen kann, ohne dass Bild- und Tonebene die Sinne überreizen. Die abwechslungsreiche, spannende Geschichte wird mit Witz und Charme erzählt, Abenteuer und Grusel werden nie übertrieben und sorgen dennoch für kurzweilige Unterhaltung. Die Animation lehnt sich eng an die Buchvorlage an und zeichnet auf schöne Art alle Haupt- und Nebenfiguren, die mit eigenen kleinen Konflikten vielschichtig und authentisch gezeichnet sind. In sich stimmig erzählt ist MEINE FREUNDIN CONNI – GEHEIMNIS UM KATER MAU ein wunderschönes erstes Kinoerlebnis für ein Publikum ab dem Vorschulalter.

Filminfos

Gattung:Animationsfilm; Kinderfilm
Regie:Ansgar Niebuhr
Drehbuch:Jens Urban; Nana Andrea Meyer
Buchvorlage:Liane Schneider
Musik:Rori Coleman
Jugend Filmjury:Lesen Sie auch, was die Jugend Filmjury zu diesem Film sagt...
Länge:76 Minuten
Kinostart:02.07.2020
Verleih:Wild Bunch Germany
Produktion: youngfilms Filmproduktion
FSK:0
Förderer:FFA; DFFF; MDM; Film- und Medienstiftung NRW

Jury-Begründung

Prädikat besonders wertvoll

Die kleine Conni aus den Pixie-Büchern kennen in Deutschland nicht nur viele Kinder. Auch Eltern, die diese kleinen Büchlein abends immer wieder vorlesen mussten, sind wohl bestens vertraut mit den Alltagsabenteuern und Herausforderungen, denen das Mädchen sich immer wieder stellen muss. Mittlerweile ist die Reihe angewachsen (neben Meine Freundin Conni gibt es nun noch Conni & Co sowie Conni15), denn Conni wird schließlich älter - und mit ihr auch ihre Leser*innenschaft. Während die Abenteuer der „kleinen“ Conni als Zeichentrickserie beim KiKa zu sehen waren und damit den Charakter der sehr kurzen Geschichten beibehielten, brachte es die etwas größere Conni (& Co) unter der Regie von Til Schweiger schon auf zwei lange Kinofilme. Nun folgt das erste Abenteuer der kleinen Conni für das ganz junge Publikum.

Die erste „richtige“ Reise ohne Eltern, dafür aber mit der Kindergartengruppe, ist ein ganz besonderes Erlebnis - und das ist auch bei Conni nicht anders. Zwar sind ihre besten Freunde Anna und Simon mit dabei, doch ihren geliebten Kater darf sie natürlich nicht mitnehmen. Der allerdings hat seinen ganz eigenen Kopf, schmuggelt sich in Connis Gepäck und richtet in der Jugendherberge eine Menge Chaos an. Und als sei das nicht schon aufregend genug, scheint es in der Unterkunft auch noch einen Dieb zu geben, denn immer wieder verschwinden Sachen auf mysteriöse Weise.

MEINE FREUNDIN CONNI - GEHEIMNIS UM KATER MAU ist ein Kinderfilm, der vieles richtig macht. Mit langsamen, aber nicht langatmigen Tempo erzählt der Film eine äußerst kindgerechte Geschichte mit der genau richtigen Portion Spannung, die aber niemals bedrohlich wirkt und zugleich den Eindruck vermittelt, dass Conni und ihre Freund*innen das Geschehen jederzeit im Griff haben.

Unterstützt werden die kindgerechten Botschaften durch einen zurückgenommenen, deutlich an den Illustrationen der Bücher orientierten Animationsstil, der nicht zu viele Details aufweist, so dass das Publikum sche völlig auf die Haupt- und Nebenfiguren konzentrieren kann und nichts die Aufmerksamkeit ablenkt.

Die fast schon episodische Struktur orientiert sich an der Kürze der Geschichte und gibt immer wieder kleine Pausen, in denen die Kinder das Gesehen verarbeiten können. Regelmäßig wird die Story auch durch Humor - vor allem der Praktikant Lennart erweist sich hier als lustiger Sympathieträger - aufgelockert, wobei der Film aber durchaus auch einige kleine ernstere Botschaften bereithält, wenn etwa Luca, der Sohn der Leiterin der Jugendherberge, darüber klagt, dass es ihm schwer fällt, Freude zu gewinnen, weil die Gruppen ja immer nach kurzer Zeit wieder abreisen.