Märchen lügen nicht

Jurybegründung

Mit dem höchsten Prädikat honoriert der Ausschuss den gelungenen Versuch, in 20 Minuten einen populärwissentschaftlichen Querschnitt durch das Entstehen der Erde, die Entwicklung des Lebens im Zeitraum von Millionen und Milliarden Jahren und schließlich den Ausverkauf des Planeten durch den Leichtsinn des Menschen zu geben. In eindringlichen Bildern und Trickaufnahmen entwickelt sich der Kreislauf der Natur bis zur Denaturierung als Teufelskreis: Das Erzeugen von Energie ohne Ende aus dem Besitz der Werde wird unweigerlich zu deren Zerstörung führen. Wohltuend wird die sachliche Sprache des Kommenatrs empfunden, der, als Märchen angelegt, dennoch die zwingende Logik seiner Beweisführung nicht verschweigt.
Prädikat besonders wertvoll

Filminfos

Gattung:Kulturfilm
Regie:Günter Nöll
Drehbuch:Günter Nöll
Kamera:Bernd Heinl; Kai Hass; Rudolf Möltgen; Horst Nagel; Günter Fröber
Schnitt:Sabine Nosal
Länge:19 Minuten
FSK:oA

Jury-Begründung

Prädikat besonders wertvoll

Mit dem höchsten Prädikat honoriert der Ausschuss den gelungenen Versuch, in 20 Minuten einen populärwissentschaftlichen Querschnitt durch das Entstehen der Erde, die Entwicklung des Lebens im Zeitraum von Millionen und Milliarden Jahren und schließlich den Ausverkauf des Planeten durch den Leichtsinn des Menschen zu geben. In eindringlichen Bildern und Trickaufnahmen entwickelt sich der Kreislauf der Natur bis zur Denaturierung als Teufelskreis: Das Erzeugen von Energie ohne Ende aus dem Besitz der Werde wird unweigerlich zu deren Zerstörung führen. Wohltuend wird die sachliche Sprache des Kommenatrs empfunden, der, als Märchen angelegt, dennoch die zwingende Logik seiner Beweisführung nicht verschweigt.