Filmplakat: LUMO

FBW-Pressetext

Am Anfang steht ein Gesicht, gemalt mit einem handelsüblichen Lumo-Stift. In Interaktion zwischen Zeichner und Zeichnung entsteht daraus eine grandiose Spielerei mit Formen, Körpern und kleinen Traumszenen. Und alles ist im Wandel, immer in Bewegung und kann sich von einer auf die andere Sekunde ändern. Dieser fantasievolle Animationsfilm zeigt nicht nur die kreative Ausdrucksweise von Filmemacherin Antje Heyn, sondern auch die Macht der Illusion. Mir nichts, dir nichts wird da aus einem Bären ein Seelöwe, oder das Gesicht eines Piraten verwandelt sich in das Konterfei eines asiatischen Mädchens. Charmant und in einem irrwitzigen Tempo wird dies verpackt und dargestellt – ein animierter fließender Gedankenstrom, erheiternd und strahlend gut.
Prädikat besonders wertvoll

Filminfos

Gattung:Animationsfilm; Kurzfilm
Regie:Antje Heyn
Drehbuch:Antje Heyn
Musik:Peer Kleinschmidt; Linus Nickl
Länge:7 Minuten
Produktion: Protoplanet Studio Antje Heyn

Jury-Begründung

Prädikat besonders wertvoll

Man nehme einen weißen Untergrund und einen Lumo und lässt diesen tanzen...
Spielerisch leicht und mit traumhaft eleganten und schnellen Bewegungen mit Zeichenstift und Fingern entwickeln sich die unterschiedlichsten Formen und Gestalten, neu und ineinander und auseinander.

Zuerst mit Köpfen, verziert mit den unterschiedlichsten Haarformen und Bedeckungen, zeigen sich eine Vielzahl von ethnologischen Variablen. Dann explodiert die Welt der Tiere mit humorvoller Kommunikation zwischen verschiedenen Arten. Wir erleben eine Fülle von unterschiedlichsten Formen und Gegenständen. Und schließlich ein wunderbares Traum- und Gedankenspiel.

Der Tanz auf dem weißen Plateau bietet nicht nur ein Maximum an Fantasie, sondern besticht auch und vor allem durch die Qualität seiner Reduktion in der grafischen und malerischen Gestaltung. Und noch mehr: Dies alles geschieht im Einklang mit der musikalischen Untermalung. Ein kleines Meisterwerk, das richtig Freude bereitet!