Lohn der Angst

Jurybegründung

Die Kommission hat sich einstimmig dazu entschlossen, diesem Film das höchste Prädikat zu geben. Bei der großen internationalen Anerkennung und den vielen Berichten, die über diesen Film bereits veröffentlicht sind, erscheint es nicht mehr notwendig, die handwerklichen Vorzüge dieser Arbeit hervorzuheben. Im Buch, in der Wahl der Typen, in der Schauspieler- und Bildführung, in der gesamten Regie, in Fotografie, Schnitt und Rhythmus gehört der Film ohne Zweifel zur Spitzenklasse der Weltproduktion. Darüber hinaus aber versteht es der Film, eine eminent ethische und für unsere Zeit überaus notwendige Botschaft zu verkünden, die den"sensationellen" und geballten Spannungscharakter des Filmes fast in jedem Augenblick zu übertönen geeignet ist. Es wird hier schlechthin demonstriert, ohne dass an irgendeiner Stelle ein moralisierender Eindruck entsteht, dass Menschen nicht in eine solche Situation gebracht werden und ihrerseits sich nicht in eine solche Situation bringen dürfen, ohne sich an den Gesetzen des Lebens zu versündigen. Dass hierbei auf jede Schwarz-Weiss-Malerei verzichtet ist, und es sich im Grunde um liebenswerte Menschen handelt, die von ihrer, durch ihre Umstände begrenzten Sicht durchaus logisch handeln, vermag die Wirkung des Filmes nur noch zu steigern. So hat die Kommission nicht gezögert, das Prädikat besonders wertvoll auszusprechen.
Prädikat besonders wertvoll

Jury-Begründung

Prädikat besonders wertvoll

Die Kommission hat sich einstimmig dazu entschlossen, diesem Film das höchste Prädikat zu geben. Bei der großen internationalen Anerkennung und den vielen Berichten, die über diesen Film bereits veröffentlicht sind, erscheint es nicht mehr notwendig, die handwerklichen Vorzüge dieser Arbeit hervorzuheben. Im Buch, in der Wahl der Typen, in der Schauspieler- und Bildführung, in der gesamten Regie, in Fotografie, Schnitt und Rhythmus gehört der Film ohne Zweifel zur Spitzenklasse der Weltproduktion. Darüber hinaus aber versteht es der Film, eine eminent ethische und für unsere Zeit überaus notwendige Botschaft zu verkünden, die den"sensationellen" und geballten Spannungscharakter des Filmes fast in jedem Augenblick zu übertönen geeignet ist. Es wird hier schlechthin demonstriert, ohne dass an irgendeiner Stelle ein moralisierender Eindruck entsteht, dass Menschen nicht in eine solche Situation gebracht werden und ihrerseits sich nicht in eine solche Situation bringen dürfen, ohne sich an den Gesetzen des Lebens zu versündigen. Dass hierbei auf jede Schwarz-Weiss-Malerei verzichtet ist, und es sich im Grunde um liebenswerte Menschen handelt, die von ihrer, durch ihre Umstände begrenzten Sicht durchaus logisch handeln, vermag die Wirkung des Filmes nur noch zu steigern. So hat die Kommission nicht gezögert, das Prädikat besonders wertvoll auszusprechen.