Die Braut, die sich nicht traut

Kinostart: 30.09.99
1998
Filmplakat: Die Braut, die sich nicht traut

Kurzbeschreibung

Maggie möchte gern heiraten, stets flüchtet sie aber vor dem
Ja-Wort in der Kirche. Ein zynischer Zeitungskolumnist erforscht
ihr unstetiges Verhalten und wird vielleicht auch als Ehekandidat
Nr. 5 akzeptiert.
Prädikat besonders wertvoll

Filminfos

Gattung:Komödie; Romanze
Regie:Garry Marshall
Darsteller:Richard Gere; Hector Elizondo; Julia Roberts; Joan Cusack
Drehbuch:Josann McGibbon; Sara Parriott
Weblinks:;
Länge:116 Minuten
Kinostart:30.09.1999
Verleih:Buena Vista Filmverleih
Produktion: Paramount Pictures, Paramount Pictures;

Jury-Begründung

Prädikat besonders wertvoll

Mit dem in "Pretty Woman" (1989) bewährten Gespann Julia Roberts
und Richard Gere hat Garry Marshall erneut eine romantische
Liebeskomödie inszeniert, in deren Mittelpunkt eine junge Frau
steht, die immer kurz vor der Trauung "sich nicht traut" und
ihrem künftigen Ehemann davon läuft. Ein Journalist nimmt sich
dieser Geschichte an und recherchiert in der Kleinstadt nach den
wahren Hintergründen der Eheängste der jungen Frau. Daß es dabei
kommt, wie es kommen muß und sich der New Yorker Reporter in das
Mädchen verliebt, ist zwar von vornherein in der Geschichte
angelegt, aber dennoch mit immer neuen Wendungen witzig und flott
inszeniert.

Nicht nur die beiden Hauptdarsteller sind beeindruckend, sondern
vor allem die vielen hervorragend besetzten Nebenrollen mit ihrer
Vielfalt an Typisierungen und Charakteren. Dabei wird auch der
Gegensatz zwischen der Großstadt New York und dem provinziellen
Leben in einem amerikanischen Kleinstädtchen zwar ironisch, aber
dennoch liebevoll skizziert.
Bemerkenswert ist auch die sehr detaillierte und sorgfältige
Innenausstattung, die sich u.a. im Interieur des Frisörladens im
Städtchen und in der Wohnung des Reporters in New York
dokumentiert.
Mag der Film auch insgesamt sehr glatt erscheinen und in manchen
Dialogstellen zu banal, ist er doch insgesamt eine im besten
Sinne unterhaltende Komödie, die ihrem Genre entsprechend
überzeugend inszeniert ist. Auch die Musik erscheint fast immer
stimmig und bietet eine breite Palette von Bach bis Miles Davis.