Die Anprobe (1938)

Jurybegründung

Die Erteilung des Prädikats erfolgt nicht ohne Bedenken. Denn der Film vermischt Zeitbezüge, sehr persönliche Momente, skurrile und dann wieder die Zeit sehr pointiert charakterisierende Einzelheiten, die die Situation in Deutschland 1938 betreffen, in einer Weise, die dem Betrachter kaum eine Chance lässt, sich dem Anspruch auf Bedeutsamkeit zu entziehen und ihm ständig verweigert, das Vorgestellte, Angesprochene, Angedeutete zu verstehen, in seinen Sinnzusammenhängen zu begreifen, seine politischen Dimensionen nachzuvollziehen.

So bleibt ein Film, der überraschen gelungene Gestaltungsmomente aufweist, dann wieder den Eindruck willkürlicher, nicht nur scherzhafter, sondern auch lächerlicher Zusammenstellung erweckt.
Prädikat wertvoll

Filminfos

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Die Erteilung des Prädikats erfolgt nicht ohne Bedenken. Denn der Film vermischt Zeitbezüge, sehr persönliche Momente, skurrile und dann wieder die Zeit sehr pointiert charakterisierende Einzelheiten, die die Situation in Deutschland 1938 betreffen, in einer Weise, die dem Betrachter kaum eine Chance lässt, sich dem Anspruch auf Bedeutsamkeit zu entziehen und ihm ständig verweigert, das Vorgestellte, Angesprochene, Angedeutete zu verstehen, in seinen Sinnzusammenhängen zu begreifen, seine politischen Dimensionen nachzuvollziehen.
So bleibt ein Film, der überraschen gelungene Gestaltungsmomente aufweist, dann wieder den Eindruck willkürlicher, nicht nur scherzhafter, sondern auch lächerlicher Zusammenstellung erweckt.