Der kleine Rabe Socke

Kinostart: 06.09.12
VÖ-Datum: 08.03.13
2012
Filmplakat: Der kleine Rabe Socke

FBW-Pressetext

Im Wald herumtollen, mit seinen Freunden Zeit verbringen und vor allem Streiche spielen: so genießt der kleine vorlaute Rabe Socke das Leben. Doch eines Tages macht er beim Spielen den Damm kaputt, der den Wald vor dem Wasser schützen soll und es droht eine große Flut. Alle sind furchtbar böse auf den kleinen Raben und schicken ihn los, die Biber zu suchen. Denn nur sie können helfen, den Damm zu reparieren. Schon lange ist der freche Vogel aus der gleichnamigen Kinderbuchreihe von Nele Moost und Annet Rudolph bei Kindern sehr beliebt. Nun endlich gibt es seine Abenteuer auch im Kino zu bestaunen. Mit Mut, Unternehmungslust und der Unterstützung durch treue Freunde nimmt uns Rabe Socke mit auf seine Reise durch den liebevoll gestalteten kunterbunten Wald. Niemand ist allein, wenn er Freunde hat und es ist gar nicht schlimm, wenn man mal einen Fehler macht – so lautet die Botschaft dieses entzückenden Animationsfilms. Ein lehrreicher und unterhaltsamer Kinospaß ohne erhobenen Zeigefinger. Schon die jüngsten Kinder sind hier bestens aufgehoben. Davon wollen wir mehr sehen.

Filminfos

Gattung:Animationsfilm; Kinderfilm
Regie:Ute von Münchow-Pohl; Sandor Jesse
Drehbuch:Katja Grübel
Buchvorlage:Annet Rudolph; Nele Moost
Schnitt:Eric Stappenbeck; Ute von Münchow-Pohl
Musik:Alex Komlew
Webseite:rabe-socke-film.de;
Weblinks:; ;
Länge:75 Minuten
Kinostart:06.09.2012
VÖ-Datum:08.03.2013
Verleih:Universum
Produktion: Studio88 Baden Baden Werbe- und Trickfilm GmbH & Akkordfilmproduktion GmbH Gbr, Akkord Film Produktion; DDFP Dirk Dotzert Film Packaging; SWR; HR;
FSK:0
Förderer:MFG Baden-Württemberg; FFA; DFFF; MEDIA-Programm der EU; HessenInvestFilm
BD EAN-Nummer:887254608998
DVD EAN-Nummer:0887254609094
Anbieter-Link:
DVD Extras:Interviews; Trailer

Jury-Begründung

Prädikat besonders wertvoll

Inspiriert von der erfolgreichen Kinderbuchserie macht sich der kleine Rabe Socke nun zu seinem ersten Kinoabenteuer auf.
Das gelungene, sehr kleinkindgerechte Drehbuch und auch die visuelle Umsetzung haben den Bewertungsausschuss erfreut und überzeugt. Hier zeigt sich einmal mehr, dass es keine aufwändig produzierten 3D-CGI-Animationen braucht, um junge und erwachsene Zuschauer zu fesseln und aufs Beste zu unterhalten, sondern vor allem ein stimmiges Drehbuch und gute Dialoge. Sowohl der kleine Rabe Socke als auch seine Sidekicks sind glaubhafte Charaktere, die sich im Laufe der spannenden Geschichte wandeln und dadurch als positive Vorbilder für die jungen Zuschauer dienen können – trotz der nicht wirklich vorbildhaften Charakterzüge von Rabe Socke.
Aber hier können die Zuschauer wiederum miterleben, dass es keine Katastrophe ist, wenn man mal Fehler gemacht hat. Es kommt vor allem darauf an, dass man sich auch zu ihnen bekennt, sie eingestehen kann und stets aufeinander zugeht. Verzeihen gehört zu einer wahren Freundschaft dazu – ebenso wie die Fähigkeit, den wichtigen Menschen in seinem Leben trotz mancher Enttäuschung immer wieder zu beweisen, wie wichtig sie einem sind.
Während so mancher Song in US-amerikanischen Animationsfilmen hart an die Schmerzgrenze geht, wirken die hier eingespielten Lieder sehr angemessen, fügen sich passend in die Geschichte ein und sind natürlich dank Jan Delay gelungen eingespielt.
Nicht nur Kinder sind in diesem Film sehr gut aufgehoben. Auch Eltern und Großeltern werden den kurzweiligen und lehrreichen Kinobesuch ohne erhobenen moralischen Zeigefinger nicht bereuen.