Das Trio
Kurzbeschreibung
Nach dem Freitod seines Lebenspartners sucht ein alternder,schwuler Taschendieb mit junger Tochter nach einem neuen
Kompagnon, der dann das Interesse von Vater und junger Frau
findet.
Filminfos
Gattung: | Komödie |
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Regie: | Hermine Huntgeburth |
Darsteller: | Jeanette Hain; Götz George; Christian Redl |
Drehbuch: | Volker Einrauch; Horst Johann Sczerba |
Kamera: | Martin Kukula |
Schnitt: | Renate Merck |
Musik: | Niki Reiser |
Länge: | 101 Minuten |
Kinostart: | 29.01.1998 |
Verleih: | Warner |
Produktion: | Next Film GmbH & Co. KG, Hamburg, Next Film; NDR; ORF; |
FSK: | 12 |
Jury-Begründung
Die Geschichte um ein Gaunertrio wird in der sehr langenExposition unentschlossen mit allerlei Ingredienzien versehen,
beladen mit Rollenmustern von Dieben, Schwulen,
Tochter-Vater-Beziehung, Outlaws und Vagabunden, Sex und Liebe
und Taschendiebstahl als notwendiges Überlebenselement. Die
Themen dieses Films werden über weite Strecken wenig miteinander
verknüpft, sondern zunächst eher addiert.
Spannung gewinnt der Film erst in der neuen Dreierkonstellation
mit dem jugendlichen Liebhaber. Die gut geführten Darsteller, vor
allem Götz George und Jeanette Hain ermöglichen durch ihr Spiel
eine ambivalente Sympathie mit den Figuren. Ihre Bemühung, die
äußere Form zu wahren, wird durch teils stilisierte Kostüme
deutlich. Die Erotikszenen wirken nie peinlich oder gar
aufgesetzt. Die Milieu-Zeichnungen sind äußerst sorgfältig und
detailgenau erarbeitet. Adäquat begleitet eine gut gewählte Musik
die heiter-melancholischen Stimmungen.