Das Messer

Filmplakat: Das Messer

Kurzbeschreibung

Eine Rechtsanwältin übernimmt die Verteidigung eines Industriellen, der unter Mordanklage steht, verliebt sich in ihren Mandanten und muss schließlich erkennenm, das sie brutal ausgenutzt wurde.
Prädikat besonders wertvoll

Filminfos

Kategorie:Spielfilm
Gattung:Thriller; Kriminalfilm
Regie:Richard Marquand
Darsteller:Jeff Bridges; Glenn Close; Peter Coyote; John Dehner; Robert Loggia
Drehbuch:Joe Eszterhas
Kamera:Matthew F. Leonetti
Schnitt:Sean Barton; Conrad Buff
Musik:John Barry
Länge:108 Minuten
Produktion: Columbia Pictures Industries
FSK:12

Jury-Begründung

Prädikat besonders wertvoll

Teddy Barnes, Rechtsanwältin, geschiedene Mutter zweier Kinder, hat sich dafür gewinnen lassen, vor dem Schwurgericht den mordverdächtigen Zeitungsverleger Jack Forrester zu verteidigen, dessen Frau im eigenen Haus einem brutalen Messer-Mord zum Opfer gefallen ist. Ihr Gegenspieler ist Staatsanwalt Thomas Krasny,, politisch ambitionierter ehemaliger Kollege der Verteidigerin aus gemeinsamer Zeit in der Staatsanwaltschaft. Meisterhaft dargestellt von Glenn Close (geradezu einer Protagonistin modernen Frauenverständnisses), von dem jungenhaften Jeff Bridges und von Peter Coyote, wird das forensisch-psychologische Spiel zwischen diesen Charakteren mit Raffinesse und Lust zur spannenden Spekulation auf das Nicht-Vorhersehbare inszeniert.

So ist ein Thriller entstanden, dessen Durchdachtheit und sichere Situationsironie zu einem beständig voranschreitenden Spannungsaufbau führen. Die Story, Auswahl und Führung der Darsteller, die Kamera, das Licht, sie stimulierende Musikdramaturgie, die unter der Regie von Richard Marquand zu einem mitreißenden Film zusammengefügt. Mit hoher Professionalität ist hier ein Psycho-Drama als Krimi inszeniert, dessen Faszination und durchgehaltener Spannung das höchste Prädikat angemessen ist.