Danke, es geht schon

Kurzbeschreibung

Ein Rollstuhl fährt durch eine Stadt. Begegnungen mit Menschen; Beobachtungen ihres Verhaltens:
Eine "freiwillg Betroffene" will in der für sie ungewohnten Situation ihre Erfahrungen machen.
( Der Film versucht mit schlichter Behandlung des Bereichs Rollstuhlfahrer " Körperbehinderten etwas mehr Verständnis und Entgegenkommen zu wünschen von denen, die auch heute noch einen Roller überseh'n oder ihn gar als störend empfinden. "

Der Film
Jury-Begründung

Filminfos

Gattung:	Dokumentarfilm; Kurzfilm
Regie:	Horst Alexander
Darsteller:	Linda Joy
Drehbuch:	Gert Hillex; Linda Joy
Kamera:	Mischa Haertel
Schnitt:	Horst Alexander
Musik:	Archo Brand
Länge:	12 Minuten
Verleih:	Universal

Jury-Begründung

Prädikat besonders wertvoll

Eine junge Frau will Erfahrungen sammeln, wie Menschen sie behandeln und vor welchen Problemen sie steht, wenn sie durch Behinderung gezwungen wäre, sich in einem Rollstuhl durch eine Großstadt zu bewegen. Aus der Perspektive der Behinderten wird diese Fahrt durch die Stadt mit der Kamera festgehalten. So nimmt der Zuschauer teil an den oft gedankenlosen Verhaltensweisen der Nicht- Behinderten und bekommt durch unaufdringliche, aber aussagekräftige Bilder und durch den sympathischen, wenn auch etwas zu redseligen Kommentar mehr Verständnis für die Probleme derer, die an einen Rollstuhl gefesselt sind. Aufdringliche Mitleidsappelle werden vermieden. Der Film bleibt in der Bildfindung etwas beliebig und in der Gesamtgestaltung konventionell, erfüllt aber seinen Anspruch: Er macht aufmerksam und kann dazu beitragen, das Verhalten nicht behinderter Zuschauer zu sensibilisieren.