Wenn Liebe so einfach wäre

Kinostart: 21.01.10
2009
Filmplakat: Wenn Liebe so einfach wäre

FBW-Pressetext

Jake (Alec Baldwin) und Jane (Meryl Streep) verbindet zehn Jahre nach ihrer Scheidung nichts mehr – außer die drei bereits erwachsenen Sprößlinge. Doch ganz unverhofft kommen die alten Gefühle zurück und die beiden beginnen trotz Jakes zweiter Ehe eine prickelnd unvernünftige Affäre. Nun muss sich Jane zwischen ihrer Vergangenheit und einer möglichen neuen Beziehung mit dem Architekten Adam (Steve Martin) entscheiden... Vergnügliche Komödien mit Starbesetzung und viel Situationskomik, romantisch und unterhaltsam, aber auch mit ein paar ernsthaften Anklängen und interessanten Grundproblematiken - für diese Filme hat sich Regisseurin Nancy Meyers in Hollywood einen Namen gemacht und überzeugt auch mit ihrem neuesten Werk über Liebeswirrungen im fortgeschrittenen Alter. Herrlich erfrischend!

Filminfos

Gattung:Komödie; Spielfilm
Regie:Nancy Meyers
Darsteller:Meryl Streep; Steve Martin; Alec Baldwin; John Krasinski
Drehbuch:Nancy Meyers
Kamera:John Toll
Schnitt:Joe Hutshing; David Moritz
Musik:Hans Zimmer
Webseite:;
Länge:120 Minuten
Kinostart:21.01.2010
Verleih:Universal
Produktion: Universal Pictures, Relativity Media; Waverly Films; Scott Rudin Productions
FSK:0

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Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Den Frauen über fünfzig, die schon Ehe, Kinder und Karriere hinter sich haben, soll diese Komödie Mut machen, denn Meryl Streep spielt eine Best-Agerin, der alles zu gelingen scheint. Ihre drei Kinder sind zu Bilderbuchmenschen herangewachsen, ihre Bäckerei ist ein Erfolg und sie wohnt in einem idyllisch gelegenen und großzügig gebauten Anwesen in Kalifornien. Zudem ist sie noch so attraktiv, dass ihr gleich zwei Männer verfallen, und dass einer davon ihr Ex-Ehemann ist, von dem sie seit vielen Jahren getrennt lebt, ist der Witz des Films. Denn dass sie plötzlich die Seiten gewechselt hat, und jener Frau den Gatten ausspannt, die vorher genauso ihre eigene Ehe zerstört hat, stürzt sie in Gewissenskonflikte, die aber nie so gravierend sind, dass sie auf den Spaß verzichten würde. Und dann ist da ja auch noch der einfühlsame zweite Verehrer – ein Architekt, der einen neuen Anbau an ihrem Haus leitet...

Mit vielen zärtlich-ironischen Pointen über das Älterwerden ist dies eine unterhaltsame Komödie, in der die zahlreichen amüsanten Verwicklungen nie allzu dramatisch werden und der Humor meist schön gesittet bleibt. Kleine Frivolitäten, die Bikinizone der Heldin und den nackten Hintern ihres Exgatten betreffend, gelten da schon als gewagt. Meryl Streep und Steve Martin kiffen auch mal ein wenig auf einer Party, und dabei lässt Martin endlich ein wenig von seinem manischen Zappelphilipp heraus. Ansonsten folgen er und Alec Baldwin der umwerfenden Meryl Streep folgsam wie zwei Schoßhündchen, sodass ihnen John Krasinski in der Nebenrolle des in die ganze Familie verliebten Schwiegersohns in spe die Show stiehlt, indem er einige von den wirklich witzigen Auftritten des Films hat.