V8 - Du willst der Beste sein!

Filmplakat: V8 - Du willst der Beste sein!

FBW-Pressetext

David hat einen großen Traum. Er will unbedingt Rennfahrer werden und spart schon seit Ewigkeiten fleißig auf ein eigenes Kart. Wenn da nur nicht seine nervige kleine Schwester Luca wäre, die ihm alles immer kaputtmacht und ihm auf Schritt und Tritt folgt. Und außerdem muss David mitansehen, wie Robin, ein reicher Schnösel, auf der offiziellen Rennstrecke seine Runden dreht. Doch eines Tages erhält David, zusammen mit Luca, Robin und der frechen Kiki, die Einladung zu einem großen Rennen gegen das Team der „Barakudas“. Der Gewinner erhält die Möglichkeit, sich auf der geheimnisumwobenen Burg auf der Rennstrecke zu beweisen. David weiß: Jetzt ist seine Chance gekommen. Dem Macher der WILDEN KERLE, Joachim Masannek, ist mit V8 – DU WILLST DER EBSTE SEIN! ein bombastisches Actionabenteuer für Kinder und Jugendliche gelungen. Spannend inszeniert er Verfolgungsjagden, Wettrennen und andere abenteuerliche Situationen, in die sich die Kinder begeben. Das alles in einem wilden orginellen Setting, das eine ganz eigene Welt entstehen lässt. Ganz besonders gelungen etwa die Ausstattung der Autowerkstatt und die Kostüme der Kinder. Dazu gibt es jede Menge (Fahr-)Spaß und sympathische Helden, mit denen sich junge Zuschauer identifizieren können. Kindgerechte Action, Spaß und rasante Unterhaltung. Formel 1, aufgepasst – V8 – DU WILLST DER BESTE SEIN! ist auf der Überholspur!

Filminfos

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Joachim Masannek hat hier das erfolgreiche, doch inzwischen ausgereizte Konzept seiner „Wilde Kerle“-Filmserie variiert. Statt beim Fußballspielen müssen sich die jungen Helden beim Autorennen beweisen, und wieder ist die Handlung in einer Fantasiewelt verortet, in der Plausibilität und konventionelle Erzähllogik nur wenig Bedeutung beigemessen werden. So läuft etwa der Protagonist David viel länger mit der grünen Farbe und Gurkennase von seinem Job als Werbefigur herum, als dies dramaturgisch zu begründen wäre.

Erzählt wird konsequent aus der Perspektive der Kinder, und dies bedeutet, dass die Erwachsenen nur Randfiguren oder Watschenmänner (wie Christoph Maria Herbst und Heiner Lauterbach) sind. Das Subgenre des Rennfahrerfilms wird hier kenntnisreich und fantasievoll in den Rahmen eines Jugendfilms umgebogen. So gibt es Rivalitäten nicht nur unter den einzelnen Rennteams, sondern auch in den Teams selber und es wird sehr viel Wert darauf gelegt, die einzelnen Fahrzeuge, ihre Technik sowie die Verbesserungen und Spezialanfertigungen der findigen Mechaniker auszustellen. Dass hier eines der Mädchen solch ein genialer Bastler ist, gehört zu den geschickten Umkehrungen der Rollenklischees, von denen es in diesem Film einige gibt. „Boxenluder“ gibt es dagegen beim Team der Gegner, die älter, reicher und unfair sind. Das Zielpublikum wird sich schnell mit den Helden von V8 identifizieren und trotz ihres noch sehr jungen Alters spielen die vier Hauptdarsteller erstaunlich intensiv und natürlich. Ein „Besonders Wertvoll“ kann die Jury dem Film trotz seiner vielen Vorzüge nicht verleihen, weil die vielen erzählerischen Wendungen nicht hinreichend motiviert sind und deshalb willkürlich wirken.