Küken für Kairo

Filmplakat: Küken für Kairo

Kurzbeschreibung

Die abenteuerlich-aufregende Reise eines deutschen Kükens nach kairo und zurück auf einen (deutschen) Weihnachtstisch.
Prädikat wertvoll

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Als Kinder- und Jugendfilm vergegenwärtigt dieser Film eine recht lebendige Handlung, bei der das Mitempfinden mit den Hauptpersonen im Vordergrund steht. Zudem vermittelt er auch ein wohldosiertes Maß an Spannung und hält sich von althergebrachter Kindertümelei wohltuend frei. Daß Wahrsagerei in einem alles in allem realistischen Film so positiv dargestellt wird, daß an den Schranken des deutschen Zolls - sicherlich nicht unbedingt der Wirklichkeit widersprechend - das Geschehen so karikaturnah verläuft, daß neben den wichtigsten Gestalten dieses Kammerspiels die Besetzung der Nebenrollen doch zu offenkundig ungenügend ausfiel, vermag zwar den guten Gesamteindruck zu beeinträchtigen, das erteilte Prädikat aber nicht in Frage zu stellen.

Denn immerhin stehen dem in den beiden männlichen Hauptgestalten darstellerische Leistungen gegenüber, die - gerade indem sie die Grenzen zwischen vollem Engagement in die Rollen und spielerischem Under- und Over-Statement verwischen - dem Geschehen einen unmittelbaren Reiz des leichthin Spielerischen geben (was auch für die leicht karikierende Jungengestalt des offenkundigen Hercule Poirot gilt). Und immerhin hat man in dem Küken Harry einen Akteur, der einen nicht ganz augenscheinlichen Reiz verschafft.