Hackers

Kinostart: 13.06.96
1995
Filmplakat: Hackers

Kurzbeschreibung

Turbulente Geschichte von skateboardenden jugendlichen Computer-Cowboys, die sich nichts Spannenderes vorstellen können, als vermeintlich sichere Systeme zu knacken und dabei in Industriekriminalität verwickelt werden.
Prädikat wertvoll

Filminfos

Kategorie:Spielfilm
Gattung:Drama; Thriller
Regie:Iain Softley
Weblinks:;
Länge:105 Minuten
Kinostart:13.06.1996
Verleih:Universal
Produktion: Bundesbeauftragte für Kultur*, United Artists Corporation;
FSK:12

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Dies ist ein Film über die Jugend von heute und für die Jugend von heute und entspricht auch ihrem Lebensgefühl. "Hack the world" lautet das Motto dieser computer-verrückten Kids auf Rollerblades und in adäquaten Trend-Klamotten gekleidet. Ihre Spielwiese sind die Festplatten diverser Computersysteme und ihr Ziel, diese zu knacken, immer im Wettstreit mit den Besten. Urplötzlich wird aus dem Spiel aber bitterer Ernst, als ein Industrieverbrecher ihnen die Polizei auf den Hals hetzt. Jetzt heißt ihre Devise: die eigene Haut zu retten, indem der wahre Kriminelle überführt wird.

Äußerst professionell und mit dem Einsatz modernster Computer-Technik entwickelt der Film in rasendem Tempo seine Geschichte, mit eindrucksvollen Bildern, die zwischen realer Welt und Computerwelt wechseln, sich gegenüberstehen und manchmal sogar deckungsgleich werden. Überspitzt werden die Bilder in den Köpfen der Jugendlichen im Computertempo traumhaft umgesetzt.

Daß alle spielerische Kreativität der Kids sich auf den immer schnelleren und raffinierteren Umgang mit Computern und Computerspielen beschränkt, mag zwar aus der Sicht früherer Generationen als Verarmung bezeichnet werden, ist aber leider Realität. Bei aller realistischen Ausrichtung läßt der Film aber
auch nicht feine, ironische Anspielungen auf die Computerwelt vermissen. Neben seiner perfekten Gestaltung besticht der Film auch durch die gute Auswahl der Charaktere und das echte Spiel der jungen Computer-Besessenen.