Der Schatz der weissen Falken

Kinostart: 20.10.05
2004
Filmplakat: Der Schatz der weissen Falken

FBW-Pressetext

Realistisch und spannend erzählte Sommerabenteuer auf dem Land, in denen es um Rivalitäten, Freundschaften, Gefahren und Abschied geht. Landschaft, Milieu und Darsteller überzeugen. Altersempfehlung: ab 8 Jahren.
Prädikat wertvoll

Filminfos

Gattung:Kinder-/Jugendfilm
Regie:Christian Zübert
Darsteller:David Bode; Kevin Köppe; Tamino-Turgay zum Felde
Drehbuch:Christian Zübert
Weblinks:; ;
Länge:92 Minuten
Kinostart:20.10.2005
Verleih:Falcom Media
Produktion: Little Shark Entertainment GmbH, Medienfonds GFP; Sat 1;
FSK:0

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Sommerferien, Abenteuer, eine Schatzsuche, eine verfallene Burg und die Bewährungsprobe für Freundschaften – das sind ein paar der Elemente dieses Kinder- und Jugendfilms, der nicht von ungefähr an den Klassiker „Stand by me“ erinnert –, immerhin geht er auch in einem Zitat ganz konkret auf diesen berühmten Film ein. Es geht auch hier vor allem um einen Jungen von etwa 12 Jahren, der am Ende seiner Sommerferien seine alten Freunde und seinen Heimatort verlassen und mit den Eltern umziehen soll. Doch ehe er all das hinter sich läßt, gilt es erst noch ein großes Abenteuer zu bestehen: Die Suche nach einem angeblichen Schatz. Hinter dieser Schatzsuche verbirgt sich aber in Wahrheit die Geschichte einer Freundschaft aus früheren Tagen und eine damit verbundene Tragödie. Diese Geschichte aus der Vergangenheit und die Abenteuer der Kinder auf der Schatzjagd verbinden sich miteinander. Das mag nicht wirklich neu und originell erscheinen – Enid Blytons „Fünf Freunde“ lassen grüßen. Doch die jungen Darsteller überzeugen ebenso wie die stimmige Atmosphäre eines heißen Sommers mit der reizvollen Kulisse der Fränkischen Schweiz im Hintergrund. Mögen zwar das Timing des Films und die überbordende Musik als gravierende Mängel dieser Geschichte über die goldenen Tage einer allmählich verrinnenden Kindheit – „alles ändert sich, nichts bleibt wie es ist“ – erscheinen, so wiegen doch viele hübsche Einfälle und gute Beobachtungen über das Verhalten von Kindern im kritischen Alter unmittelbar vor der Pubertät diese Schwächen weitgehend auf. Auch handwerklich und in der Ausstattung wirkt der Film solide, wenngleich die Frage aufkam, ob es 1981, dem Jahr der Handlung, schon so ausgereifte Computer in Kinderzimmern gegeben hat wie es hier suggeriert wird.