Der Pate III

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Als großes, perfektes Kino der Gefühle empfand der Bewertungsausschluss diesen Film. Gelobt wurden die Darstellung, die Kamera (Beleuchtung), die Ausstattung, die Musik und die Inszenierung, die als Operninszenierung wirkte.

Hier setzte die Kritik ein, weil die Verwendung von Leoncavallos „Cavalleria Rusticana“ als unzuträglich empfunden wurde. Anderen erschien sie jedoch als ein durchaus legitimes Mittel, den Film zum Höhepunkt zu führen.

Sozialkritik scheint im Zusammenhang mit dieser Familiengeschichte nicht beabsichtigt zu sein, eher die triviale Aussage, dass der menschliche Verlust größer würde, je mächtiger man geworden ist. Diskutiert wurde das Verhältnis dieses Films zu den vorhergehenden teilen, die ebenfalls auf Puzo Fußen. Ist der vorliegende dritte Teil verständlich, wenn man die anderen nicht gesehen hat? Der Ausschuss bejahte dies, empfand jedoch übereinstimmend, dass sich im Vergleich zu den ersten beiden Filmen nicht viel Neues finden lässt.