Der Mondbär

Kinostart: 16.10.08
2007

FBW-Pressetext

Die Verfilmung der bekannten gleichnamigen Kinderbücher fasst gleich mehrere Geschichten um den possierlichen Mondbären in einem unterhaltsamen Langfilm zusammen. Kindgerecht mit bewusst einfacher Animation bietet der Film auch für die kleinsten Kinoeinsteiger ein buntes, positives Sehvergnügen. Werte wie Freundschaft und Treue werden hochgehalten. Die phantasievolle, musikalische Untermalung mit humorvoll arrangierten Sketchen liefert dabei gekonnt den notwendigen Schwung.

Filminfos

Kategorie:Kinder-/Jugendfilm
Gattung:Animationsfilm
Regie:Mike Maurus
Weblinks:kinderfilmwelt.de; filmsortiment.de;
Länge:71 Minuten
Kinostart:16.10.2008
Verleih:Universum
Produktion: Leonine Distribution GmbH, neue deutsche Filmgesellschaft (ndF), Caligari Film, Beta Film
FSK:0

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Viele Fragen bewegen kindliche Gemüter, darunter sicher auch diese: Was wäre, wenn der Mond vom Himmel fällt und aus seinem Tagschlaf nicht wieder aufwachen will? Beruhend auf den Kinderbüchern von Rolf Fänger und Ulrike Möltgen versuchen der Mondbär und seine Freunde, genau dieses Problem zu lösen. In sehr kleinkindgerechter Erzählweise gilt es, verschiedene Probleme zu lösen und Abenteuer gemeinsam durchzustehen.

Leider ist die Montage der verschiedenen Erzählungen nicht durchgängig geglückt, so dass einzelne Erzählstränge unmotiviert oder zu lang erscheinen. Die einzelnen Windungen, bis der Mond wieder am Himmel erstrahlt, wirken manchmal konstruiert. Manch poetischer Moment, der noch in den Büchern steckt, geht hier verloren.

Vor allem diese mangelhafte Dramaturgie sorgte bei der ausführlichen Diskussion über Der Mondbär für Vorbehalte, den Film uneingeschränkt loben zu können. Die vielfältigen Fragen, die der Film sicher gerade für Kleinkinder aufwerfen kann, können im Rahmen einer Kinovorführung sicher nur schwer jeweils besprochen werden. Die hierfür notwendige Zeit wird man nur daheim finden.

Mit einem geschickteren Skript und auch einem ausgefeilteren musikalischen Konzept hätte man noch mehr kindlich-poetische Momente aus den Originalbüchern auf die Kinoleinwand bringen können.