aQua ad lavandum - in brevi

Filmplakat: aQua ad lavandum - in brevi

Kurzbeschreibung

Im Konflikt mit dem eigenen Gewissen
Prädikat wertvoll

Filminfos

Gattung:Kurzfilm
Regie:Florian Metzner; Helga Balzer
Darsteller:Alexander Schubert; Mirko Hannemann
Drehbuch:Florian Metzner; Helga Balzer
Länge:15 Minuten
Verleih:Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf
Produktion: Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" Potsdam-Babelsberg, Helge Balzer/Florian Metzner/Dennis Rettkowski

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

In einer dunklen Straße prügeln sich zwei junge Männer. Ein hell erleuchtetes Fenster in einer massiven Eisentür wirft einen Lichtkegel auf das Geschehen. Als einer der beiden leblos auf dem nassen Kopfsteinpflaster liegen bleibt, versucht der andere zurück ins Haus zu gelangen, aus dem Musik und heiteres Gelächter dringt, sobald das kleine Fenster in der Tür sich öffnet.

Im kurzen Format gelingt es dem Film, eine spannungsreiche Geschichte über Gewalt, Schuld, Angst und Reue zu erzählen, in der sich der Protagonist der Handlung nach einer Bluttat verfängt: Die Gefühle verfolgen ihn und holen ihn schließlich als lebendig gewordenes „schlechtes Gewissen“ ein, manifestiert als Schreckensgestalt, die sich vor ihm aufbaut.

Angesiedelt zwischen Horror- und Fantasyfilm zeichnet aQua ad lavandum im Stil einer Parabel mit düsteren Bildern die Schattenseiten des Menschen. Gekonnt mischen sich dabei Realfilmelemente mit Trickfilmtechnik und 3-D Effekten. Aufwändige Bauten von mittelalterlichen Brunnen, Toren und finsteren Verliesen sowie virtuell erzeugte Charaktere und Szenerien fügen sich auf Ton- und Bildebene einfallsreich zueinander und bilden einen spannungsreichen Kontrast.