Jury-Begründung
Prädikat wertvoll
Drei Schwestern, ganz unterschiedliche, eigenwillige und manchmal auch eigenartige Charaktere, inzwischen erwachsen und deshalb an guten wie bösen Erfahrungen reich geworden, im Streit wie in Liebe miteinander vereint, stehen mit ihren Beziehungen zueinander und zum anderen Geschlecht im Mittelpunkt des Films. Er lebt von der überzeugenden, weil überragenden Gestaltung und psychischen Stimmigkeit der drei Hauptrollen, lebt von der Intensität seiner Situationsschilderungen, die sich aus den Dialogen, den Requisiten, der Ausstattung, selbst den abrupten Rückblenden ergibt. Insgesamt merkt man dem die Herkunft vom Theater an, doch liegen darin – bis auf die für die Verfilmung hinzugefügten Schauplatzwechsel – vor allem auch seine Qualitäten.
