The Hours - Von Ewigkeit zu Ewigkeit

Kinostart: 27.03.03
2002
Filmplakat: The Hours - Von Ewigkeit zu Ewigkeit

FBW-Pressetext

In kunstvoll verwobenen Zeit- und Handlungsebenen beleuchtet dieses psychologische Kammerspiel das bewegende Schicksal von drei Frauen, ihre Depression, ihre Einsamkeit und ihre Seelenverwandschaft.
Prädikat besonders wertvoll

Filminfos

Gattung:Drama
Regie:Stephen Daldry
Drehbuch:David Hare
Weblinks:;
Länge:115 Minuten
Kinostart:27.03.2003
Verleih:Highlight Filmverleih
Produktion: Miramax Films Corp., Paramount Pictures; Scott Rudin Production; Miramax Film;
FSK:12

Jury-Begründung

Prädikat besonders wertvoll

Der gesamte Film ist ein cineastischer Hochgenuß - Ausstattung, Musik, Schnitt, Rhythmus und das beeindruckend intensive Spiel der Haupt- und Nebendarsteller lassen nichts zu wünschen übrig. Hier wird allen Akteuren Raum gegeben, ihr darstellerisches Können unter Beweis zu stellen. Blicke und Gesten ersetzen Dialoge, Emotionen verlangen keine großen Worte, sondern drücken sich durch nuanciertes Spiel aus. Die individuellen Schicksale und Entscheidungen sind so in jeder Phase nachvollziehbar.
Die Perfektion der Ausstattung in allen drei Epochen ist vorbildlich. Die Musik von Philip Glas ist pointiert gesetzt, der Film gönnt sich aber ebenso Momente absoluter Stille, um die Kraft der Bilder und der Darsteller wirken zu lassen, er nimmt sich in jeder Einstellung die Zeit, die er braucht, ohne Längen entstehen zu lassen.
Die zeitliche und inhaltliche Vielschichtigkeit verlangt vom Zuschauer anfangs ein hohes Maß an Konzentration, aber alle drei Ebenen werden nach und nach meisterhaft miteinander verwoben. Die Brillanz des Regisseurs zeigt sich in der Fähigkeit, das gesamte Ensemble zu Höchstleistungen zu führen, ohne daß eine einzelne Person oder einer der drei Erzählstränge den Film dominieren würden oder der schmale Grad zum Kitsch auch nur ansatzweise überschritten wird.