The Fighting Temptations

Kinostart: 08.07.04
2003
Filmplakat: The Fighting Temptations

FBW-Pressetext

Mit einer einfachen, aber auch zu Herzen gehenden Rahmenhandlung überzeugt dieser humorvolle Musikfilm durch die Versammlung energiegeladener Typen und die ungekürzt wiedergegebenen Gesangsnummern.
Prädikat wertvoll

Filminfos

Gattung:Drama; Komödie
Regie:Jonathan Lynn
Darsteller:Cuba Gooding jr.; Beyoncé Knowles; Melba Moore
Drehbuch:Elizabeth Hunter; Saladin K. Patterson
Weblinks:;
Länge:123 Minuten
Kinostart:08.07.2004
Verleih:Universal
Produktion: Paramount Pictures, Inc., Handprint Entertainment; MTV-Films;
FSK:0

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

MTV proudly presents: Beyoncé Knowles – jetzt auch im Kino. Angenehm weit zurückgenommen ist ihre Rolle in diesem Musikfilm, so daß sie zumeist das machen darf, was sie am besten kann: singen. Nach einer Darbietung ihrer sängerischen Künste bei einem Soloauftritt, läßt sie sich uneitel in den Chor eingliedern. Und Eingliederung ist auch das Grundthema dieses Films: Eingliederung in die sozialen Verhältnisse, in denen man sich zu Hause fühlt. Eingliedern in eine Kirchengemeinde bei allen Ausgrenzungsversuchen. Eingliedern verschiedener Weltbilder, wenn es gilt, ein gemeinsames Ziel zu verfolgen.
Die Story des Films ist leider etwas dünn, und etliche Szenen sind vom Aufbau her unlogisch.
Insgesamt bewegt sich der Film jedoch sicher innerhalb seines Genres, die Musikeinlagen werden Stück für Stück szenisch aufwendiger und stimmlich besser, die Entwicklung des Chors ist nachvollziehbar, das Mitfiebern um die Teilnahme an der Gospel Explosion überträgt sich auf den Zuschauer.
Der Film regte wegen seiner inhaltlichen Schwächen zu einer Diskussion über Moral und Doppelmoral in der (Kirchen-)Gesellschaft an, über die Säkularisierung spiritueller Musik und erreichte damit sicher mehr, als die Macher eigentlich im Sinn hatten.