Rezept zum Verlieben

Kinostart: 13.09.07
2007
Filmplakat: Rezept zum Verlieben

FBW-Pressetext

Das amerikanische Remake von „Bella Martha“ vermeidet die Fußangeln des Zutatenfilms und begeistert mit eigener Frische und Integrität. Catherine Zeta-Jones hat spürbar Lust und Spaß an ihrer Rolle als Meisterköchin Kate, der Wachteln mit Safransauce und ähnliche Köstlichkeiten mit leichter Hand gelingen, die Rezepte des Herzens aber ein Rätsel sind. Schöne Musik, inspirierte Kamera, psychologischer Tiefgang und kein Trübsinn. Ein Film, der Lebensfreude macht.
Kinostart: 13. September 2007 (Warner Bros. Entertainment)
Prädikat besonders wertvoll

Filminfos

Gattung:Komödie; Spielfilm
Regie:Scott Hicks
Darsteller:Catherine Zeta-Jones; Aaron Eckhart; Abigail Breslin
Drehbuch:Carol Fuchs
Weblinks:;
Länge:104 Minuten
Kinostart:13.09.2007
Verleih:Warner
Produktion: Warner Bros. Entertainment GmbH, Castle Rock Ent.; Storefront Pict.; Village Roadshow Pict.;
FSK:0

Jury-Begründung

Prädikat besonders wertvoll

Nicht immer gelingen Remakes von Filmen und schon gar nicht von Filmen aus Europa. „Rezept zum Verlieben“, die Neuverfilmung des deutschen Erfolgsfilms „Bella Martha“, ist eine der Ausnahmen von der Regel. Das liegt zum einen an der herausragenden Besetzung mit Catherine Zeta-Jones in der Rolle der Meisterköchin Kate, die als Lebenssinn nur Kochen kennt, Aaron Eckhart als Nick, dem Mann, der im Kochen zwar eine große Aufgabe, vor allem aber einen Ausdruck für Lebenslust sieht - und an der kleinen Abigail Breslin in der Rolle von Kates Nichte Zoe, die das Leben ihrer Tante durcheinander wirbelt.

Das liegt aber auch an allen anderen Zutaten: Dazu gehören die stimmige Musik, die in liebevoller Ironie meist italienischen Opern entlehnt ist, und an den wunderbaren Bildern des Interieurs, vor allem aber am Zubereiten diverser Speisen. Man bekommt geradezu Heißhunger beim Zuschauen und Lust, Kates berühmte Wachteln mit Safransauce selbst auszuprobieren, oder Nicks wundervolle Spaghetti, die sogar die kleine Zoe wieder zum Essen verführen können, die nach dem Tod ihrer Mutter das Essen verweigert.

Es ist ein Genuss zu beobachten, wie aus Kate, deren ganze Leidenschaft ihrer Küche gehört, allmählich ein menschliches Wesen wird, das erkennt, dass Essen auch Lebensfreude bedeutet und zum Leben darüber hinaus auch noch andere Sinnenfreuden einen nicht geringen Beitrag leisten sollten.

Die Gegensätze, die im Film sich an der Beschäftigung mit etwas so Alltäglichem wie Essen auftun, sind nicht nur unterhaltsam, sondern auch erhellen, verleihen der romantischen Komödie einen attraktiven Tiefgang.

Kurzum: alle Zutaten für dieses Film-Menu stimmen bis ins Detail und sind perfekt angerichtet – fürs Auge, fürs Ohr und fürs allgemeine Wohlbefinden.