König David

1984

Jurybegründung

Die Mitglieder des Ausschusses kamen bei ihrer Urteilsfindung zu keinem einhelligen Ergebnis. Positiv beurteilt wurde die historische Genauigkeit der Story, das Festhalten am biblischen Text , der sich wie ein roter Faden durch die Handlung zieht. Auch die Beschränkung auf Davids erste Lebensjahrzehnte wurde als für den Gesamteindruck vorteilhaft bewertet. Nicht zuletzt die Bemühung um Autenzität in den Bauten, in der Ausstattung, in den Kostümen und in der Auswahl der Hauptdarsteller fand positive Anerkennung.

Im Vergleich mit früheren Monumentalverfilmungen von biblischen Geschichten fielen zwei Veränderungen auf: eine vertiefte psychologische Behandlung, die mit dem Drehbuch und der Regie zu verdanken ist, sowie - dies allerdings als Negativum - die realistische , fast bis zur selbstzweckhaften Brutalität führende Darstellung von Kampfszenen , beispielsweise auch das allzu sehr ausgespielte Köpfen von Gegnern, Es wurde aber auch der Einwand laut, dass der Film unnötige Längen enthalte und die zuweilen etwas gewaltsame , filmdramaturgische Verkürzung von Entwicklungsprozessen der Gesamtwirkung abträglich sei.

Prädikat wertvoll

Filminfos

Gattung:Spielfilm
Regie:Bruce Beresford
Darsteller:Richard Gere; Ian Sears Arthur Whybrow Tim Woodward Simon Dutton Michael Mueller
Drehbuch:Andrew Birkin; James Costigan
Kamera:Donald McAlpine
Musik:Carl Davis
Länge:114 Minuten
Produktion: Paramount Pictures Corporation
FSK:16

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Die Mitglieder des Ausschusses kamen bei ihrer Urteilsfindung zu keinem einhelligen Ergebnis. Positiv beurteilt wurde die historische Genauigkeit der Story, das Festhalten am biblischen Text , der sich wie ein roter Faden durch die Handlung zieht. Auch die Beschränkung auf Davids erste Lebensjahrzehnte wurde als für den Gesamteindruck vorteilhaft bewertet. Nicht zuletzt die Bemühung um Autenzität in den Bauten, in der Ausstattung, in den Kostümen und in der Auswahl der Hauptdarsteller fand positive Anerkennung.
Im Vergleich mit früheren Monumentalverfilmungen von biblischen Geschichten fielen zwei Veränderungen auf: eine vertiefte psychologische Behandlung, die mit dem Drehbuch und der Regie zu verdanken ist, sowie - dies allerdings als Negativum - die realistische , fast bis zur selbstzweckhaften Brutalität führende Darstellung von Kampfszenen , beispielsweise auch das allzu sehr ausgespielte Köpfen von Gegnern, Es wurde aber auch der Einwand laut, dass der Film unnötige Längen enthalte und die zuweilen etwas gewaltsame , filmdramaturgische Verkürzung von Entwicklungsprozessen der Gesamtwirkung abträglich sei.