Ich bin Sam

Kinostart: 09.05.02
2001
Filmplakat: Ich bin Sam

FBW-Pressetext

Ungewöhnliche Vater-Tochter-Beziehung in einem Behindertendrama mit starken emotionalen und humanen Impulsen.
Prädikat wertvoll

Filminfos

Gattung:Drama
Regie:Jessie Nelson
Darsteller:Sean Penn; Michelle Pfeiffer; Dianne Wiest
Drehbuch:Kristine Johnson; Jessie Nelson
Länge:132 Minuten
Kinostart:09.05.2002
Verleih:Warner
Produktion: New Line Productions, Inc., Bedford Falls Company; Red Fish; Blue Fish Films-Production;
FSK:6
Bildungseinsatz:;

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Auf einem schmalen Grat wandert dieses Filmmärchen, das den Songs der Beatles entsprungen sein könnte: Darf man Behinderte so darstellen? Das geistige Niveau eines Siebenjährigen hat Coffee-Shop-Faktotum Sam, den Sean Penn mit großem Einsatz verkörpert. „Entschuldige, liebes Ei“, sagt er, wenn er eins ins Glas schlägt. Als seine Tochter sieben Jahre alt wird und dabei ist, klüger als er zu werden, soll ihm das Sorgerecht entzogen werden. Was da bei Gericht mit ihm geschieht, vermag er kaum zu verstehen. Beinahe wie eine gute Fee kommt ihm die Anwältin Rita (Michelle Pfeiffer) zu Hilfe, überwältigt von seiner rührenden Hilflosigkeit.

Mag die Dramaturgie auch Schwächen und der Film seine Längen haben, so ist es letztlich die Herzensgüte der Hauptfigur, die versöhnlich stimmt. Was ist wichtig für ein Kind, was ist wichtig für die Erziehung, fragt der Film. Seine Antwort ist nicht etwas Materielles, der Film erzählt von der Erziehung der Gefühle und des Herzens. Oder, um es mit einem Beatles-Song zu sagen: „All you need is love.“