Girls Club - Vorsicht bissig!

Kinostart: 26.08.04
2004
Filmplakat: Girls Club - Vorsicht bissig!

FBW-Pressetext

Durch Charme, Witz, Tempo und feine Ironie zeichnet sich diese Highschool-Komödie aus, die in dem sonst so flachen und faden Genre ein echter Lichtblick ist.
Prädikat wertvoll

Filminfos

Gattung:Komödie
Regie:Mark Waters
Darsteller:Lindsay Lohan; Rachel McAdams; Tina Fey
Drehbuch:Tina Fey
Weblinks:;
Länge:97 Minuten
Kinostart:26.08.2004
Verleih:Universal
Produktion: Paramount Pictures, Inc., M.G. Films; Broadway Video;
FSK:6

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Der Titel führt völlig in die Irre. Dies ist nicht eine der üblichen flachen und albernen High- school-Komödien, mit denen der deutsche Film-Markt in den letzten Jahren überfüttert wurde, und auch keine der alt bekannten „Girlie“-Filme. Hinter diesem Titel (ursprünglich viel treffender „Mean Girls“, also Boshafte Mädchen) verbirgt sich eine flott inszenierte, amüsante Komödie über Jugendliche, die zwar tatsächlich alle gemeinsam eine High School besuchen, aber deren Probleme der Selbstfindung hier auf ironische und oft auch selbstironische Art geschildert werden. Eine neue Schülerin, die bisher in Afrika mit ihren Eltern gelebt hat, kommt auf die Highschool und sucht verzweifelt nach Freunden und einem Gefühl der Zugehörigkeit. Dominiert wird ihre Altersstufe von einer kleinen Gruppe von Mädchen, den sogenannten „Plastics“, die hübsch und hirnlos sind, aber sich dafür um so besser mit übler Nachrede und Intrigen auskennen. Cady gerät, naiv und unsicher wie sie ist, in die Maschen dieser Mädchen. Und obgleich sie eigentlich die Anführerin dieser Gruppe ausstechen will, gerät sie doch immer mehr in deren unheilvollen Bann und wird sie immer mehr zu ihrem Klon. Doch da „Girls Club“ eine Komödie, wenn auch mit durchaus ernsten Themen wie Erwachsenwerden, Verantwortung und Freundschaft ist, werden hier die Abenteuer der Mädchen und die Prozesse der Selbstfindung mit Leichtigkeit und Witz gezeigt, unterlegt von flotter Musik. Die meist jüngeren Darsteller(innen) werden ihren Rollen gerecht, die Gags sind, wenn auch gelegentlich überzogen und dann ein wenig klamottenhaft, doch insgesamt vergnüglich und auch für eine Altersgruppe jenseits der Pubertät unterhaltsam.