Der 7bte Zwerg (3D)

Kinostart: 25.09.14
VÖ-Datum: 05.03.15
2014
Filmplakat: Der 7bte Zwerg (3D)

FBW-Pressetext

Auf dem Schloss Fantabularasa herrscht große Aufregung: der 18. Geburtstag von Prinzessin Rose steht bevor und alle freuen sich ganz besonders auf diesen Tag. Denn ein böser Fluch lastet auf der jungen Frau. Wenn sie sich bis Mitternacht an etwas Spitzem sticht, wird das ganze Königreich zu Eis erstarren. Kein Wunder, dass Roses Vater sie lieber in eine Ritterrüstung steckt als dieses Risiko einzugehen und darauf hofft, dieser Tag möge bald vorbeigehen. Auch die sieben Zwerge freuen sich auf den Geburtstag der Prinzessin und kommen mit einem ganz besonderen Geschenk ins Schloss. Doch dann passiert dem tollpatschigen Bubi ein großer Fehler und der Fluch der bösen Hexe Dellamorta erfüllt sich. Nun müssen sich die sieben Zipfelmützenträger ganz schön anstrengen, um die Prinzessin von dem Fluch zu befreien. Denn dazu bedarf es eines Kusses der wahren Liebe. Nach den Realfilmspäßen schicken Otto Waalkes und Co. nun die sieben Zwerge auf ein ganz neues, animiertes Abenteuer. Dabei werden gerade die jungen Zuschauer ihre helle Freude daran haben, ihre Lieblingsschauspieler in den liebevoll gezeichneten Figuren wiederzuerkennen. Da gibt es Speedy, gesprochen von Maddin Schneider, sowie Sunny, den Ralf Schmitz gewohnt heiter und quirlig verkörpert. Boris Aljonovic erfüllt dieses Mal eine wichtige Doppelrolle: nicht nur spricht er den grummeligen Zwerg Cloudy, sondern übernimmt auch noch die Co-Regie. Die Geschichte ist ein heiteres und unterhaltsames Sammelsurium an verschiedenen Märchen und Filmzitaten, die verspielt in die Szenen eingewoben werden. Die chaotische Zwergentruppe ist immer unterwegs, dabei macht jeder mal Fehler, doch das Wichtige ist, dass sich alle liebhaben und sich so akzeptieren, wie sie sind. Eine schöne Botschaft für die jüngeren Zuschauer, die sich zusätzlich noch an den schmissigen Hits der Zwerge erfreuen können. Das neue Abenteuer der Zwerge – diese kleinen Helden machen einen Riesenspaß!
Prädikat wertvoll

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Filminfos

Gattung:Animationsfilm; Komödie; Kinder-/Jugendfilm
Regie:Boris Aljinovic; Harald Siepermann
Drehbuch:Bernd Eilert; Harald Siepermann
Schnitt:Nana Novosad
Musik:Daniel Welbat; Stephan Gade
Webseite:;
Weblinks:; ; ;
Länge:88 Minuten
Kinostart:25.09.2014
VÖ-Datum:05.03.2015
Verleih:Universal
Produktion: Zipfelmützen GmbH & Co. KG, Erfttal Film; Cinemendo; EUROPOOL Europäische Medien Beteiligungs GmbH; MMC Independent; Rialto Film; Universal Pictures Germany;
FSK:0
Förderer:FFA; FFF Bayern; Nordmedia; DFFF; FFHSH; Film- und Medienstiftung NRW
BD EAN-Nummer:5053083030131
DVD EAN-Nummer:5053083030155
Anbieter-Link:

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Ottos Zwerge sind wieder da – dieses Mal aber nicht, wie bislang schon zweimal, als Realfilm, sondern als 3D-Animationsfilm, bei dem immerhin die Akteure von 7 ZWERGE – MÄNNER ALLEIN IM WALD und 7 ZWERGE – DER WALD IST NICHT GENUG ihren Pendants die Gesichtszüge und die Stimmen leihen. Auch sonst vertrauen die Macher auf Bewährtes. Am Drehbuch hat wieder der Mitbegründer des Satire-Magazins „Titanic“, Bernd Eilert mitgewirkt, auf dem Regiesessel nahm dieses Mal neben dem vor einem Jahr verstorbenen Harald Siepermann Boris Aljinovic Platz, der im Film den Zwerg Cloudy mimt. Das Ergebnis ist eine durchaus ausgelassene Komödie für die ganze Familie, die aber vor allem die bekannten Erzählmuster und Gags bemüht und daher weitgehend überraschungsfrei bleibt.

Wieder steht ein bekanntes Märchen im Mittelpunkt der Geschichte, dieses Mal ist eine sehr freie Interpretation von Dornröschen. Auf Schloss Fantabularasa steht der 18. Geburtstag von Prinzessin Rose an – und damit das Ende der Leidenszeit, denn wegen des Fluches der bösen Fee Dellamorta (furios gesprochen und gesungen von Nina Hagen) stand die Kindheit Roses unter einem schlechten Stern. Nun aber scheint der Bann des Fluches gebrochen zu sein. Doch der König, seine Tochter und die zum Fest ebenfalls eingeladenen sieben Zwerge haben nicht mit der Hinterlist der bösen Fee gerechnet. Aber am Ende geht natürlich alles gut aus.

Am meisten Spaß hat man bei DER 7BTE ZWERG, wenn man die belanglose Geschichte einfach an sich vorbeirauschen lässt und vor allem die routinierten Gags goutiert, die der Film nach bewährtem und routiniertem Muster abspult. Irgendwie kommt einem das alles aber ziemlich bekannt vor, die Zwerge haben ebenso wie alle anderen auftretenden Figuren genau eine Charaktereigenschaft und auch sonst wiederholt der Film vor allem Altbekanntes wie den Zwergensong sowie die immer gleichen, mehr oder minder „flotten“ Sprüche des Septetts. Neu und vor allem hörenswert ist vor allem Nina Hagens bemerkenswerte Stimme, die sie bei einem mehrere Oktaven umfassenden Song ausgiebig zu Gehör bringt. Insgesamt bleibt DER 7BTE ZWERG hinter seinen beiden (Realfilm-)Vorgängern zurück und wirkt ein wenig wie das bemühte Recycling eines einstigen Erfolgsmodells, das zugegebenermaßen immer noch von einigem Unterhaltungswert ist. Besonders hervorzuheben ist dabei, wie sehr der Wiedererkennungseffekt vom Realfilm in die animierte Filmwelt gelungen ist – ein Umstand, der vor allem kleineren Zuschauern helfen dürfte, sich mit den kleinen Kerlen zu amüsieren.