Das Haus am Meer

Kinostart: 27.06.02
2001
Filmplakat: Das Haus am Meer

FBW-Pressetext

Tragikomödie auf hohem Niveau, anrührende Familiengeschichte mit viel Charme und Lebensweisheit.
Prädikat wertvoll

Filminfos

Gattung:Drama
Regie:Irwin Winkler
Darsteller:Kevin Kline; Kristin Scott Thomas; Hayden Christensen
Drehbuch:Mark Andrus
Länge:125 Minuten
Kinostart:27.06.2002
Verleih:Warner
Produktion: New Line Cinema, Warner Bros Film;
FSK:6

Jury-Begründung

Prädikat wertvoll

Alles an seinen Platz zu setzen, ein Teil an das andere zu fügen, geduldig und stetig, darum geht es beim Bau eines Hauses. Die Metapher vom Leben als Haus wählt sich der Film, er erzählt seine Geschichte entlang des Wiederaufbaues eines Holzhauses am sonnenverwöhnten amerikanischen Pazifik. Modellbauer George Monroe (verkörpert von Kevin Kline) verliert seinen Job und hat noch vier Monate zu leben. Was man manchmal hört, läßt sich hier beobachten: Krankheit verändert auch die Menschen ringsum. George Monroes Familie ist so zerfallen wie die alte Holzbude am Klippenrand, als er sich zum Hausbau entscheidet. Schritt für Schritt nähern sich dabei Vater und Sohn, ein 16-jähriger destruktiver Punk. Das Verhältnis zu seiner früheren Frau (Kristin Scott Thomas) knüpft sich wieder. Und da gibt es dann auch Nachbarn, Freunde, Helfer. Der Film läßt dabei zuschauen, wie Menschen sich (wieder) verständigen. Der Film ist präzise in den Details (man gibt dem Chef beim Rauswurf die Hand, wischt sie aber danach ab). Seine Mittel sind verhältnismäßig sparsam, die Verhältnisse glaubwürdig.
Kontrovers diskutiert wurde im Bewertungsausschuß, daß sich rundum alles, aber auch alles, in Wohlgefallen fügt und manches auch als Kitsch verstanden werden kann.