Dante's Peak

Kinostart: 10.04.97
1996
Filmplakat: Dante's Peak

Kurzbeschreibung

In einem verzweifelten Kampf gegen die Urgewalten, die ein Vulkanausbruch entfesselt, versucht ein Geologe, die Bürgermeisterin eines kleinen Ortes, ihre Kinder und deren Großmutter zu retten.
Prädikat besonders wertvoll

Filminfos

Gattung:Drama; Spielfilm; Actionfilm
Regie:Roger Donaldson
Darsteller:Pierce Brosnan; Linda Hamilton; Charles Hallahan
Drehbuch:Leslie Bohem
Kamera:Andrzej Bartkowiak
Schnitt:Conrad Buff IV; Tina Hirsch; Howard E. Smith
Musik:John Frizzell
Weblinks:; s-Peak.html;
Länge:109 Minuten
Kinostart:10.04.1997
Verleih:Universal
Produktion: Universal Studios, Universal City Studios;
FSK:12

Jury-Begründung

Prädikat besonders wertvoll

Ausgerechnet Katastrophenfilmen droht ganz besonders die Gefahr, von den Klischees des Genres verschüttet zu werden. "Dante's Peak" nimmt diese Herausforderung geradezu mutig an, und am Ende überlebt nicht nur eine neu zusammengefundene Familie das im buchstäblichen Sinne erschütternde Geschehen.

Der Film setzt mit seiner furiosen Anfangssequenz, einem Vulkanausbruch in Kolumbien, eine hohe Erwartung. Schnell werden dann Ort und Personen der Handlung im amerikanischen Nordwesten charakterisiert, wird die Entwicklung dramaturgisch geschickt vorangetrieben. Nur noch schnell ein Glas Wasser für die nächtens aufgewachte Tochter ist es, das den ersten Kuss zwischen dem Vulkanologen (Pierce Brosnan) und der Bürgermeisterin (Linda Hamilton) verhindert - bis beide Erwachsene das verfärbte Leitungswasser bemerken und nun eine Naturkatastophe anrollt, wie sie im Kino so perfekt noch nicht zu sehen war.

Im mitreißenden Erzählfluß bleibt das Verhältnis von Natur, Menschen und Technik stets ausgewogen. Der verhältnismäßig kurze und ökonomisch straff erzählte Natur-Film überzeugt auch durch die darstellerischen Leistungen und glänzt bei einigen besonders gelungenen Szenen mit großer Intensität, zum Beispiel bei der Flußdurchquerung im Geländewagen oder mit dem klaustrophobischen Begrabenwerden zum Ende hin. Die Kamera-Arbeit kann als fantastisch bezeichnet werden, die Trick- und Modellaufnahmen, etwa beim Zusammenbruch der Brücke, wirken absolut realistisch. Die Beherrschung der filmischen Mittel ist durchgängig perfekt.